Nachtigall
Nach den schönen Frühlingstagen,
Wenn die blauen Lüfte wehen,
Wünsche mit dem Flügel schlagen
Und im Grünen Amor zielt,
Bleibt ein Jauchzen auf den Höhen;
Und ein Wetterleuchten spielt
Aus der Ferne durch die Bäume
Wunderbar die ganze Nacht,
Dass die Nachtigall erwacht,
Von den irren Widerscheinen,
Und durch alle selge Gründe
In der Einsamkeit verkünde,
Was sie alle, alle meinen:
Dieses Rauschen in den Bäumen
Und der Mensch in dunklen Träumen.
Joseph Freiherr von Eichendorff
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Viele kleine Wunder
Viele kleine Wunder.....
Guck mal,
die ersten Frühlingsboten
sind wieder da;
schau her, hier wachsen noch mehr -
ein kleines Krokus-Liebespaar
steht eng umschlungen da.
Der Frühling ist schon überall;
den Meister will ich loben,
dem jedes Frühjahr
immer wieder
ein Wunder gelingt
und der die Welt zum Blühen bringt.
Bald sind die kalten Tage vorbei.
Helios jagt mit seinen feurigen Rossen
den Himmel hinauf.
Er stellt die große Wetteruhr
auf Sonnenschein
und schläfert den Winter ein.
Die Erde atmet sich endlich frei.
Oh Frühling du Erlöser !
Im Einklang mit der Natur
will ich sein –
dazugehören
ohne dein Werk zu zerstören.
Rufe mich -
wie jedes grüne Knösplein,
wie jeden blumigen Erdenwicht,
aus der Dunkelheit
ans helle, warme Sonnenlicht,
sonst erfriere ich.
Frühling ich liebe dich !
Das wird niemals anders sein.
Dein Duft ist wahrlich
voller Lieblichkeit
und strömt aus dem Blütensegen
ins Leben.
unbekannt
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Nacht Elfchen
Mitte
Der Nacht
Ist der Anfang
Des Tages der bringt
Hoffnung
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Frohe Ostern und einen schönen Osterkorb wünscht Laura
Henne Hanna
Sieben arme Hühner saßen
in dem Hühnerstall, dem engen.
Sieben arme Hühner mussten
sich darin zusammendrängen.
Aber einst, die Henne Hanna,
lief ganz still und heimlich weg
und fand bei der alten Mauer
ein vorzügliches Versteck.
Hanna sonnt sich auf der Mauer.
Alles war für sie so neu.
Und sie legt ihre Eier
in ein Nest aus frischem Heu.
Sieben Mäuse fanden Ostern
in dem grünen, grünen Gras
bunte Ostereierschalen
und sie machten damit was...
Henne Hanna hat gebrütet,
zwanzig Tage saß sie da.
Doch dann ging sie mal spazieren,
weil ihr einfach danach war.
Und da kamen sieben Mäuse.
Fünf von ihnen schlüpften fix
in die Ostereierschalen.
Henne Hanna merkte nix.
Und die kleinen Küken pickten
sich aus ihrem Eierhaus:
Ach, was sind denn das für Küken?
Ei, wie sehen die denn aus?
Henne Hannas Küken standen
da und staunten stumm und still.
Und in diese Stille piepte
eine Maus: „April, April!“
Fredrik Vahle
Was hat der Vollmond mit Ostern zu tun?
Nachdem es zwar bereits leuchtende, aber noch keine kreisrunden Ostereier gibt, muss es etwas anderes sein: Ostern ist seit dem Jahr 325 festgelegt als der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling.
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Ruf der Romantik
Mondbeglänzte Zaubernacht,
Die den Sinn gefangen hält,
Wundervolle Märchenwelt,
Steig‘ auf in der alten Pracht.
Ludwig Tiek
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Elfchen
Vogelmelodie
klingt aus
höchster Höhe und
die Sonne sendet ihre
Strahlen
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Narzissenblüten
Narzissenblüten
Düfte voller Verheißung
Osterspaziergang
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Glück
"Glück ist, was lächeln macht,
was Angst, Sorge, Ungewissheit vertreibt
und inneren Frieden schenkt."
(Albert Einstein)
Suche das Glück in der Natur
und Du wirst reichlich beschenkt.
(Marc Aurel)
Das kleine Glück
Jag` nicht nach dem großen Glück!
Such `es in den kleinen Dingen –
denn das kleine Glück
ist überall –
manchmal nur in einem Augenblick,
in dem in deiner Seele schwingen
der Schöpfung Wunder
ohne Zahl!
Ingrid Höttinger
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Die Sonne
Die
Sonne hält
ihren Einzug auf
leisen Sohlen virtuoses Geigensolo
erklingt
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Die Natur
Die Natur
breitet ihre Arme
für uns aus und lädt uns ein
uns an ihrer Schönheit
zu erfreuen.
Wir aber fürchten ihr Schweigen
und eilen in die beengten Städte
und drängen uns zusammen
wie Schafe auf der Flucht
vor dem wilden Wolf.
Khalil Gibran
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Glück ist wie Blütenduft
Glück ist wie Blütenduft,
der dir vorüber fliegt...
Du ahnest dunkel Ungeheures,
dem keine Worte dienen -
schließest die Augen,
wirfst das Haupt zurück ...
und, ach!
vorüber ist's.
Christian Morgenstern
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Blumenwiesen Elfchen
Einmal
langsam und
staunend durch die
Blumenwiese gehen und Zauber
geniessen
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Es tanzt ein Schmetterling
Seit Stunden seh´ ich ihn,
den bunten Schmetterling.
Er tanzt so leicht, er schwebt,
aus Freude er nur lebt.
Ein Röslein küsst er zart
und Blüten aller Art,
auf Blättern er sich wiegt,
ganz trunken weiterfliegt.
Betörter, bunter Falter,
du kennst den Herbst noch nicht,
wenn Dunkelheit und Alter
die stolzen Flügel bricht.
Maria Holschuh, August 2001
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Kuhschelle
Kuhschelle oder
Pulsatilla vulgaris
Sonniger Standort
Im Garten blühen
Recht beachtliche Blüten
Glocken läuten blau
Blühen März April
Vor manchem Küchenfenster
Freude der Hausfrau
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Die Tulpe
Dunkel
war alles und Nacht.
In der Erde tief
die Zwiebel schlief,
die braune.
Was ist das für ein Gemunkel,
was ist das für ein Geraune,
dachte die Zwiebel,
plötzlich erwacht.
Was singen die Vögel da droben
und jauchzen und toben?
Von Neugier gepackt,
hat die Zwiebel einen langen Hals gemacht
und um sich geblickt
mit einem hübschen Tulpengesicht.
Da hat ihr der Frühling entgegengelacht.
Josef Guggenmos
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Ostergedicht von Heinz Erhardt
Wer ahnte, dass zum Weihnachtsfest
Cornelia mich sitzen lässt?
Das war noch nichts: zu Ostern jetzt
hat sie mich abermals versetzt!
Nun freu ich mich auf Pfingsten -
nicht im geringsten!
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Rettet die Erde
Rettet
die Erde,
denn sie ist
der einzige Planet mit
Schokolade!
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