Ein weißer Teppich
Ein weißer Teppich
Überall Buschwindröschen
Schön anzuschauen
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Mauerblümelein
Mauerblümelein
Träumt buntes Blumentreiben
Einsam und allein
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Das Gewissen
"Das Gewissen hindert uns nicht,
Sünden zu begehen.
Aber es hindert uns,
die Sünden zu genießen“
(Salvador de Madriga).
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Frühling
Will dir den Frühling zeigen,
der hundert Wunder hat.
Der Frühling ist waldeigen
und kommt nicht in die Stadt.
Nur die weit aus den kalten
Gassen zu zweien gehn
und sich bei den Händen halten -
dürfen ihn einmal sehn.
Rainer Maria Rilke
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Meine kleine Liebe
Ich möchte eine kleine Liebe finden.
Die große Liebe muss es gar nicht sein.
Ich würde ehrlich mich mit ihr binden
und dann wäre diese kleine Liebe mein.
Die große Liebe ist mir zu dramatisch.
Sie spricht vom Tod und will die Ewigkeit.
Die kleine ist dagegen recht sympathisch:
Sie teilt mein Leben und sogar mein Leid.
Sie würde jeden Abend auf mich warten
mit einer Freude, die mich reich beglückt
und einem Blumenstrauß aus unserem Garten,
den sie am Nachmittag für mich gepflückt.
Sie würde mit mir durch die Stube gehen,
die kleinen Sorgen teilen, die ich hab.
Sie würde freundlich nach dem Rechten sehen
und alles liest sie mir von den Augen ab.
Sie würde mir ein Leben lang vertrauen.
Die kleinen Fehler würde sie nicht seh'n.
Und wenn wir dann am Ende rückwärts schauen,
wüßt ich wie du: sie war doch groß und schön .
(Elfriede Mund)
Das Gedicht bekommt von mir * * * * *
Laura
Das Gedicht bekommt von Elf aus der Gartenlaube
noch zusätzlich * * * * *
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Und Freunde gibt es überall-
Und Freunde gibt es überall -
in der grünen Grasdecke der Erde;
in der blauen Heiterkeit des Himmels;
in der übermütigen Üppigkeit des Frühlings;
in der strengen Enthaltsamkeit des grauen Winters.......
(Tagore)
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Narzissen sind Blumen des Versprechens
Es war einmal
Wenn früher ein Jüngling, es ernst meinte,
überreichte er seiner Auserwählten
einen Strauß weißer Narzissen.
Als Traumsymbol kündeten sie Liebe an.
Der Duft von Narcissus poeticus
sollte die Phantasie beflügeln und warme,
erotische Gefühle öffnen.
Narzissen sind Blumen des Versprechens.
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Narzisse
Narzisse
Oder Feenlilie
eine der ersten
Blumen, die den Frühling
einläutet
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Röschen Elfchen
Röschen
küsst Rose...
kleine gelbe Blume
küsst ein Sonnenröschen poetisch
Rosenkuss
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Die letzten Nebelschwaden
Die letzten Nebelschwaden
tanzen im Morgenlicht
und das Tropfen
das Du hörst
ist Dein Eiszapfenherz
das in der Sonne
zu schmelzen beginnt
und Dein Lächeln
wird gleich den Frühling begrüßen
unbekannt.
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Sehnsuchtsfarbe blau
Sehnsuchtsfarbe blau
kommt mit stolzer Blumenpracht
ein neuer Frühling
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Geheimnisvolles Elfchen
Im
Nebelschleier liegt
etwas Geheimnisvolles Zartes
Lieblich erwacht neuer Morgen
Wiesengrund
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Die ganze Welt
Die
ganze Welt
ist nur in
unserem Kopf selbst zusammengefügt
Mosaiksteinchen!
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Spucke im See
Ich habe in den See gespuckt,
da kommt ein kleiner Fisch und guckt.
Er blinzelt, äugelt und beguckt,
was ich da in den See gespuckt.
Die Kiemen bibbern und die Flossen
nebst Schwänzlein pendelnd unentschlossen,
mal links, mal rechts, mal rechts und links
um dieses unbekannte Dings.
Gern schnappt er zu mit einem Biss,
doch --- traut er der Geschichte miss.
Da kommt ein alter Barsch geschwommen,
der gleich beim ersten Blick vernommen,
was hier geschlagen hat die Glocke
und, dass der Braten riecht nach Spocke.
Der Alte spricht zum jungen Barsch:
„Mach, dass du weg kommst! Los! Marsch, marsch!
Siehst du denn nicht, du Mamelucke?
Das, was da schwimmt ist eitel Spucke.
Das kannst du niemals nicht vertragen.
Ein Barsch hat kein' Beamtenmagen.
Sei vor dem Schicksal auf der Hut.
Nicht alles was es schickt ist gut.
Oft schickt es scheinbar einen Happen,
wenn du versuchst danach zu schnappen;
dann merkst du erst des Schicksals Tücke.
Wenn du recht hinschaust, ist es Spücke.
Sieh dort ---- da kommt ein Wurm gekrochen.
Der Wurm ist echt. ---- Ich hab' gesprochen.“
Hierauf verschwand der alte Barsch ---
und das Gedicht --- zu Ende warsch.
Fred Endrikat
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Bauernregel
Hasen, die springen,
Lerchen, die singen,
werden sicher den Frühling bringen.
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Zartflieder und Grün
Zartflieder und Grün;
Sonnenröschen, Fingerkraut
Nicht aufzuhalten
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Glücklich ist der Mensch
Glücklich ist der Mensch,
der über sich selbst lachen kann.
Er wird immer etwas haben,
was ihn belustigt.
( Leo Tolstoi )
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Die Seele baumeln lassen
Die Seele baumeln lassen
Blauer Himmel, Sonnenschein,
mit Gott und sich zufrieden sein,
Glücksgefühl durchströmt den Geist,
ein Atemhauch, der Stille heißt,
Herz und Sinne ruhen entspannt,
ein leichter Wind streicht übers Land,
mit Aug' und Ohr die Pracht erfassen,
und so die Seele baumeln lassen.
(Oskar Stock)
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Die große Wahrheit
"Die große Wahrheit, die die Natur erfüllt,
wird nicht mittels der menschlichen Sprache
von einem zum anderen weitergegeben.
Die Wahrheit bevorzugt die Stille,
um ihre Botschaft liebenden Seelen mitzuteilen."
Khalil Gibran
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Wie der Frühling kommt
Wie der Frühling kommt
Der Frühling kommt nicht mit Trara
in einem goldnen Wagen,
der voller bunter Gaben ist,
wie manche Leute sagen.
Er stürzt sich auch nicht über Nacht
mit seinen Weggefährten
mit Amsel, Drossel, Fink und Star
in unsre stillen Gärten.
Er überschüttet nicht das Land
ganz plötzlich, eh' wir's denken,
mit Schmetterlingen, Blumenduft
und ähnlichen Geschenken.
Durch unsre Fenster blitzt er nicht,
prallt nicht an unsre Türen.
0 nein, der Frühling kommt ins Land,
dass wir es kaum verspüren.
Er kommt, wie auch die Schnecke kommt
aus ihrem Muschelhaus:
Erst streckt er seine Fühler vor,
dann wagt er sich heraus.
Das geht nicht plötzlich mit Trara
und jubelndem Geschmetter.
Der Frühling kommt im Schneckengang!
Ganz sacht und mit dem Wetter.
Ist's auch noch kalt - es liegt im Wind
ein ganz gewisser Duft.
Der Frühling, so erkennt man ihn
liegt einfach in der Luft.
Eva Rechlin
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Frohe Ostern
Der Osterhase hat über Nacht
zwölf Eier in unsern Garten 'bracht,
Eins legt er unter die Gartenbank,
drei in das grüne Efeugerank,
vier sind dem Hyazinthenbeet,
drei, wo die weiße Narzisse steht,
eins legt er auf den Apfelbaumast,
da hat die Katze mit angefasst.
Volksgut
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