Es ziehen Wolken
Es ziehen Wolken
so tief, so schwer und so schwarz
Der Abend dämmert
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Ein Wegweiser
Ein Wegweiser
Sei nie so,
wie dich
die anderen
haben wolle
Sei immer so,
wie du es
vor dir –
und den anderen –
verantworten kannst.
Ernst Ferstl
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Wie viel Schönheit ist auf Erden
Wie viel Schönheit ist auf Erden
unscheinbar verstreut;
möcht ich immer mehr des innewerden;
wie viel Schönheit, die den Taglärm scheut,
in bescheidnen alt und jungen Herzen !
Ist es auch ein Duft von Blumen nur,
macht es holder doch der Erde Flur
wie ein Lächeln unter vielen Schmerzen.
unbekannt
................ Für Wunder brauchen wir Augen, die sehen,
und ein Herz, das versteht, für ein Wunder zu danken...............
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Die Made von Heinz Erhardt
Die Made
Hinter eines Baumes Rinde
wohnt die Made mit dem Kinde.
Sie ist Witwe, denn der Gatte,
den sie hatte, fiel vom Blatte.
Diente so auf diese Weise
einer Ameise als Speise.
Eines Morgens sprach die Made:
"Liebes Kind, ich sehe grade,
drüben gibt es frischen Kohl,
den ich hol. So leb denn wohl!
Halt, noch eins! Denk, was geschah
geh nicht aus, denk an Papa!"
Also sprach sie und entwich.-
Made junior aber schlich
hinterdrein; und das war schlecht!
Denn schon kam ein bunter Specht
und verschlang die kleine
fade
Made
ohne Gnade.
Schade!
Hinter eines Baumes Rinde
ruft die Made nach dem Kinde
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Die Gänseblümchen
Die Gänseblümchen
auf dem Rasen im April
schauen verwundert
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Des Menschen Leben
Des Menschen Leben…
ist der vorbeihuschende Augenblick
des Lebendigen,
ist unser Kinderspiel auf Erden,
ein Lichtschatten,
ein fliegender Vogel,
Spur eines fahrenden Schiffes,
Staub, Nebelhauch,
Morgentau und eine
aufbrechende Blume.
(unbekannt)
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Blaue Lyrik
Blaue Lyrik
Zärtlicher Wind
auch der Wind
braucht Besinnung
seine Stille
ist nur scheinbar
die Arme
sind immer geöffnet
für erquickende
Botschaften
in seiner Stille
atmet er Worte
lässt sie wirken
und verwandelt sie
in ein zärtliches Blau
Reinhard
Der Autor hat mir die freundliche Genehmigung
gegeben, diese kleine, blaue Lyrik im Wiesengrund
zu veröffentlichen.
http://www.haikulinde.de/lyrikforum/board1/128.html
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Wer lieben kann
wer
lieben kann
wird von ihnen
selig erfüllt von blauen
Augenblicken
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Zarter Schmetterling
Zarter Schmetterling
Du künstlerische Schöpfung
Zu meiner Freude
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Gaensebluemchen (Akrostichon)
G aenseblümchen, gezupft und gefragt
A b und zu
E r liebt mich, er liebt mich nicht
N ur die Blütenblätter des Gänseblümchens
S agen die Antwort
E r liebt mich…er liebt mich nicht….
B itte Gänseblümchen sag es mir
L iebt er mich oder liebt er mich nicht
U nd dazu geflüstert
E s muss so sein
M ich, er liebt mich
C hance
H och erfreut und jubilierend
E s ist die Liebe
N immer wird sie vergehen, oder?
by Laua
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Der Mensch hat dreierlei Wege
Der Mensch hat dreierlei Wege,
klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken,
das ist das Edelste,
zweitens durch Nachahmen,
das ist das Leichteste,
und drittens durch Erfahrung,
das ist das Bitterste.
Konfuzius
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Am Wegesrand
Am Wegesrand grüßt
in ein goldnes Kleid gehüllt
Forsythienstrauch
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Liebeserklärung an Löwenzahn (Akrostichon)
L iebeserklärung an Löwenzahn
O der auch Butterblume genannt
E in herrliches Gelb streust Du in die Wiese
W ild wachsende Blütenpflanze Löwenzahn
E ine goldene Krone auf deinem Haupt
N ur die Sonne lässt dich reifen
Z um Greise – als Pusteblume -ganz leise
A lle Kinder schicken Schirmchen auf die Reise
H immelwärts und deine Augen lachen -
N un lächeln kleine Sonnen - deine Kinder
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Ich will
"Ich will", dies Wort ist mächtig,
sprichst du es ernst und still,
die Sterne reißt es vom Himmel,
dies eine Wort: "Ich will!"
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Glück entsteht
Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen,
Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.
(Wilhelm Busch)
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Was rauschet, was rieselt, was rinnet so schnell?
Was rauschet, was rieselt, was rinnet so schnell?
Was blitzt in der Sonne? Was schimmert so hell?
Und als ich so fragte, da murmelt der Bach:
"Der Frühling, der Frühling, der Frühling ist wach!"
Was knospet, was keimet, was duftet so lind?
Was grünet so fröhlich? Was flüstert im Wind?
Und als ich so fragte, da rauscht es im Hain:
"Der Frühling, der Frühling, der Frühling zieht ein!"
Was klingelt, was klaget, was flötet so klar?
Was jauchzet, was jubelt so wunderbar?
Und als ich so fragte, die Nachtigall schlug:
"Der Frühling, der Frühling!" - da wußt' ich genug!
(Heinrich Seidel)
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Kleinigkeiten machen die Summe des Lebens aus
Kleinigkeiten machen die Summe des Lebens aus.
Und jetzt im Frühling, wo alles grünt und blüht
lockt die Natur und wir sollten uns die Freude gönnen.
Bringen wir ein wenig Abwechslung in die grauen Tage
und tanken die Kraft für den Alltag.
Denn jetzt heißt es: „Raus an die frische Luft“
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Ruf der Romantik
Ruf der Romantik
Mondbeglänzte Zaubernacht
Die den Sinn gefangen hält
Wundervolle Märchenwelt
Steig‘ auf in der alten Pracht
Ludwig Tiek
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Wer hätte das gewusst?
Eulen nach Athen tragen –
etwas irgendwohin bringen,
wo dieses schon im Überfluss vorhanden ist,
d.h. etwas Unsinniges tun.
Die Münzen der Stadt Athen
trugen auf der Rückseite
das Abbild einer Eule
und wurden daher auch "Eulen" genannt.
Da Athen eine reiche Stadt war,
war es unsinnig,
noch mehr Geld dorthin zu tragen.
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Oh, wer um alle Rosen wüsste
Oh,
wer um alle Rosen wüsste,
die rings,
in stillen Gärten stehen -
oh, wer um alle wüsste,
müsste wie im Rausch
durchs Leben gehen.
Christian Morgenstern
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Als ich mir endlich Zeit nahm
Als ich mir endlich die Zeit nahm
in das Herz einer Blume zu blicken,
öffnete sich mir eine ganz neue Welt...
als wäre ein Fenster geöffnet worden,
um die Sonne herein zu lassen.
Prinzessin Grazia von Monaco (1929-1982)
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Gute Vorsätze
Am Montag fängt die Woche an,
am Montag ruht der brave Mann.
Am Dienstag gibst du dir den Rat:
Du sammelst Mut und Kraft zur Tat.
Am Mittwoch fasst du den Entschluss:
Bestimmt, es soll, es wird, es muss.
Am Donnerstag fasst du den Plan:
Von morgen an wird was getan.
Am Freitag geht von altersher
das, was man anfängt immer quer.
Am Samstag beginnt das Wochenend
da wird mal gründlich ausgepennt.
Am Sonntag könnt man so viel tun,
doch sonntags muss man leider ruhn
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Pracht Elfchen
Sieh
diese Pracht
Sturzbäche von Farbe
Über Wiesen und Auen
Frühling
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Was treibt dich umher, in der Frühlingsnacht
Was treibt dich umher, in der Frühlingsnacht?
Du hast die Blumen toll gemacht,
Die Veilchen, sie sind erschrocken!
Die Rosen, sie sind vor Scham so rot,
Die Liljen, sie sind so blaß wie der Tod,
Sie klagen und zagen und stocken!
O, lieber Mond, welch frommes Geschlecht
Sind doch die Blumen! Sie haben Recht,
Ich habe Schlimmes verbrochen!
Doch konnt ich wissen, daß sie gelauscht,
Als ich, von glühender Liebe berauscht,
Mit den Sternen droben gesprochen?
Heinrich Heine
Vielleicht hatte Heinrich Heine
auch schlaflose Nächte
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Gütige Herzen
Gütige Herzen sind die Gärten
Gütige Gedanken sind die Wurzeln
Gütige Worte sind die Blüten
Gütige Taten sind die Früchte
Kirpal Singh
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