Blumen von Eugen Roth
Blumen
Ein Mensch, erkrankt schier auf den Tod
An Liebe, ward mit knapper Not
Gerettet noch von einer Mimin,
Die sich ihm hingab als Intimin.
Noch wild erfüllt von Jubelbraus
Geht er in tiefer Nacht nach Haus;
Er dampft vor Dankbarkeit und Wonne,
Ein jeder Stern wird ihm zur Sonne:
Ha! Morgen stellt er um den Engel
Gleich hundert Orchideenstengel...
Er wird, und soll's ihn auch zerrütten,
Das Weib mit Rosen überschütten...
Nicht Rosen, nein, die schnell verwelken-
Er bringt ihr einen Büschel Nelken...
Sollt man nicht jetzt, im Winter nehmen
Vier, drei, zwei schöne Chrysanthemen?
Wie wär es, denkt er hingerissen,
Mit Tulpen oder mit Narzissen?
Entzückend ist ein Primelstöckchen;
Süß sind des Lenzes erste Glöckchen.
Doch damit, ach, ist sein Gemüt
Denn auch so ziemlich abgeblüht.
Er sinkt ins Bett und träumt noch innig:
Ein Veilchenstrauß, das wäre sinnig...
Eugen Roth
... link
(1 Kommentar)
... comment
Veilchen-Elfe
Veilchen
Vertraute Brise
Blühende, blaue Blumenwiese.
Duft umhüllt dich intensiv
Frühlingslüftchen
... link
(0 Kommentare)
... comment
Die Seele baumeln lassen
Die Seele baumeln lassen
Blauer Himmel, Sonnenschein,
mit Gott und sich zufrieden sein,
Glücksgefühl durchströmt den Geist,
ein Atemhauch, der Stille heißt,
Herz und Sinne ruhen entspannt,
ein leichter Wind streicht übers Land,
mit Aug' und Ohr die Pracht erfassen,
und so die Seele baumeln lassen.
(Oskar Stock)
... link
(0 Kommentare)
... comment
Windelfchen
Hart
streift mich
ein scharfer Wind,
Sonnenschein lässt meine Augen
blinzeln.
... link
(0 Kommentare)
... comment
Die Sonne ist da
Die Sonne ist da.
Sie wird nicht müde
und steht jeden Tag von neuem auf.
Menschen stehen auf,
sie glauben an den neuen Tag.
Menschen sehen die Sonne aufgehen,
sie spüren die Wärme ihrer Strahlen,
und sie glauben wieder an das Licht.
Die Hoffnung ist da.
Es gibt noch Kinder mit lachenden Augen.
Es gibt noch viele Menschen,
unter deren Haut ein Herz schlägt.
Mit jedem guten Menschen auf der Welt
geht eine Sonne der Hoffnung auf.
Einander Hoffnung geben heißt:
einander Mut machen, einander Leben geben.
Wir können die Wüste nicht auf einmal verändern,
aber wir können anfangen mit einer kleinen Oase.
Wo eine Blume blühen kann,
werden eines Tages tausend Blumen stehen.
Phil Bosman
... link
(2 Kommentare)
... comment
Im Frühling prangt die schöne Welt
Die Welt ist allzeit schön.
Im Frühling prangt die schöne Welt
In einem fast smaragdnen Schein.
Im Sommer glänzt das reife Feld
Und scheint dem Golde gleich zu sein.
Im Herbste sieht man als Opalen
Der Bäume bunte Blatter strahlen.
Im Winter schmückt ein Schein, wie Diamant
Und reines Silber, Flut und Land.
Ja, kurz, wenn wir die Welt aufmerksam sehn,
Ist sie zu allen Zeiten schön.
( Barthold Heinrich Brockes )
... link
(0 Kommentare)
... comment
Mathilde
Heute am 14. März
habe ich unter Namenstag
folgenden Eintrag gefunden:
14.03. Mathilde (Frau von Heinrich I.).
... link
(6 Kommentare)
... comment
Frösche
Frösche
die im
Chore singen, wollen
uns den Frühling bringen.
Hurra!
... link
(3 Kommentare)
... comment
Optimisten
Optimisten sind seltsame Wesen.
Ist das Land voller Disteln und Dornen,
finden sie immer noch irgendwo eine Blume.
Phil Bosmans
... link
(0 Kommentare)
... comment
Jeden Morgen
Jeden Morgen in meinem Garten
öffnen neue Blüten sich dem Tag.
Überall ein heimliches Erwarten,
das nun nicht länger zögern mag.
Die Lenzgestalt der Natur ist doch wunderschön,
wenn der Dornbusch blüht und die Erde
mit Gras und Blumen prangert.
Matthias Claudius
... link
(1 Kommentar)
... comment
Unser blauer Planet
Wolken Luft Wasser
Ein Gebilde am Himmel
Formengewimmel
Spiel Himmel Erde
Jede Wolke weiß wie Schnee
Blau glasklarer See
Laura
... link
(2 Kommentare)
... comment
Wiesengrundelfchen
Im
Nebelschleier liegt
etwas Geheimnisvolles Zartes
Lieblich erwacht neuer Morgen
Wiesengrund
Laura
... link
(0 Kommentare)
... comment
Gartenelfchen
Garten
Die Sonne
wärmt noch nicht
Bald kommt der Frühling
Hoffentlich
... link
(2 Kommentare)
... comment
Eine Blume
Eine Blume braucht Sonne,
um Blume zu werden.
Ein Mensch braucht Liebe,
um Mensch zu werden.
Phil Bosmans:
... link
(3 Kommentare)
... comment
Schneeflocken
Schneeflocken kann man
mit der Liebe vergleichen,
sie haben Gemeinsamkeiten.
Auf den ersten Blick sind sie
filigran und wunderschön.
Alle gleich - und doch jede anders.
Versucht man sie festzuhalten,
schmelzen sie und übrig bleiben
Wassertropfen vom Schnee –
von der Liebe - nur Tränen.
Laura
... link
(1 Kommentar)
... comment
Ein Duft
Ein Duft muss die besten Augenblicke des Lebens wieder wachrufen!",
fordert Karl L. von einem guten Parfüm
und liegt damit genau an der Schnittstelle unserer Lust am Geruch.
Es sollte schön riechen, an Schönes erinnern –
und damit schön machen. Nur eines sollte man vermeiden:
die Übertreibung. Wirft Mann seine Duftschleppe zu weit aus,
wird er kaum Komplimente erhaschen.
Das stellte auch schon Oscar Wilde fest:
"Komplimente sind wie Parfüm.
Sie dürfen duften, aber nie aufdringlich werden."
... link
(0 Kommentare)
... comment
Frühlingszauber
Frühling schwingt den Zauberstab
Überall, landauf, landab
Streut er Blüten ohne Zahl
Auf die Bäume grau und kahl.
Aus der Erde sprießt es grün
Unterm Busch schon Veilchen blühn.
Auch mein Herz, es jubelt laut
Da es solche Pracht geschaut.
Heimgekehrt der Vögel Zug,
Tausend Lieder mit sich trug,
Singet nun der Sonne Lob,
Frühling seinen Stab erhob.
Maria Holschuh
... link
(1 Kommentar)
... comment
Bauernregel
Fürchte nicht den Schnee im März,
darunter wohnt ein warmes Herz
... link
Er ist's von Eduard Mörike
Frühling lässt sein blaues Band
wieder flattern durch die Lüfte;
süße, wohlbekannte Düfte
streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
wollen balde kommen.
- Horch, von fern ein leiser Harfenton !
Frühling, ja, du bist´s !
Dich hab ich vernommen!
(Eduard Mörike)
... link
(3 Kommentare)
... comment
Hoffnung von Emanuel Geibel
Hoffnung
Und dräut der Winter noch so sehr
mit trotzigen Gebärden,
und streut er Eis und Schnee umher,
es muss doch Frühling werden.
Blast nur, ihr Stürme, blast mit Macht,
mir soll darob nicht bangen,
auf leisen Sohlen über Nacht
kommt doch der Lenz gegangen.
Drum still! Und wie es frieren mag,
o Herz, gib dich zufrieden,
es ist ein großer Maientag
der ganzen Welt beschieden.
Und wenn dir oft auch bangt und graut,
als sei die Höll' auf Erden,
nur unverzagt auf Gott vertraut!
Es muss doch Frühling werden.
... link
(0 Kommentare)
... comment
Bauernregel heute am 12.März
Gregor (Gregoriustag, 12. März)
zeigt dem Bauern an,
dass im Feld er säen kann.
Kann der Bauer das wirklich sehen?
Hoffentlich!
Laura
... link
(0 Kommentare)
... comment
Mein Zimmer duftet: ( Max Dauthendy)
Mein Zimmer duftet königlich fein,
Veilchenprinzessinnen zogen ein.
schwärmen und wärmen mit weichblauen Augen,
fächeln und hauchen schmachtende Lächeln,
winken mit feinen, vornehmen Gliedern,
laden mich ein.
Ich neige mich nieder,
ihr Page bin ich,
ihre Lippen sind mein.
Ich schwöre ewige, ewige Liebe,
sie schweigen so süß,
schauen so ernst aus schwerblauen Augen.
Meinen, Sie, Schwüre und Blumen verwelken?
Sie lächeln und weinen,
meine kleine Prinzessen.
Max Dauthendy
... link
(0 Kommentare)
... comment