Mittwoch, 19. Mai 2004
Ich bin wieder da mit einer spannenden, wahren Geschichte!
Mörderische Geräusche!
Unterwegs durch die wunderschöne Natur in strahlendem Gelb der Rapsfelder, die Augen konnten sich nicht satt sehen, ich war zu Besuch im Thüringer Wald.
Meine Verwandten leben fernab von der Hektik des Alltags oben auf einem Berg, schon ein bisschen einsam, dort kommen die Rehe in den Garten und man hat Natur pur.

Nachts eine Stille, doch plötzlich ein Schluchzen und Ächzen und Schreien, ich stand senkrecht im Bett. Was war das? Es war ein mörderisches Geräusch! Ich habe die Luft angehalten. Hier war ein Mensch in höchster Not! Es war ein Kampf, jetzt wieder
Schluchzen, Ächzen, Schreien! Was soll ich machen, muss ich die Polizei rufen, oder wie verhält man sich in so einer Situation? Ich habe Angst – Horror!
Nachdem ich das Licht überall anknipste, war dann wieder totale Ruhe! Wenn doch jemand in Not ist, könnte er doch weiter schreien. Nur noch Ruhe ringsumher!
Ich ging wieder schlafen, was mir kaum gelungen ist. Ich habe noch lange in die Dunkelheit hinein gehorcht.
Am nächsten Morgen, sagte ich zu meiner Schwägerin, sieh einmal in Deinem Garten nach, Du hast bestimmt eine Leiche unter den Sträuchern liegen. Jetzt kam die Aufklärung,
es waren Marder! Das Liebesspiel der Marder ist sehr geräuschvoll!
Nein, wer das noch nicht gehört hat, kann es sich nicht vorstellen! Katzen schreien ja auch, die Schreie kann man einordnen, aber Marder…! Ich war froh, dass nichts Schreckliches passiert ist.

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