Dienstag, 16. März 2004
Stille Elfchen
Stille
ist für
den Geist des
Menschen das, was seinem
Körper

die
Luft zum
Atmen ist, wo
die Stille fehlt, kann
der

Geist
Weder reifen
noch leben. Das
Stillsein und das schweigende
Verweilen

Die
Gegenwart ist
der Schlüssel zur
Kreativität zum Schöpferischen in
uns.

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Montag, 15. März 2004
Blaue Lyrik
Blaue Lyrik

Zärtlicher Wind

auch der Wind
braucht Besinnung
seine Stille
ist nur scheinbar

die Arme
sind immer geöffnet
für erquickende
Botschaften

in seiner Stille
atmet er Worte
lässt sie wirken
und verwandelt sie

in ein zärtliches Blau



Reinhard

Der Autor hat mir die freundliche Genehmigung
gegeben, diese kleine, blaue Lyrik im Wiesengrund
zu veröffentlichen.

http://www.haikulinde.de/lyrikforum/board1/128.html

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Die Zeit für das Glück
Die Zeit für das Glück
ist heute, nicht morgen.
Ein Strom von Gelegenheiten
fliesst ununterbrochen an uns vorüber:
wo immer wir sind und
was immer wir tun.
David Dunn

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Gänseblümchen
Gänseblümchen


Blümchen der Gänse,
du hast so immense
Vorzüge in vielseitiger Schicht,
doch sei ehrlich,
du kennst sie nicht.

Du bist so scheu und klein,
sehr zurückhaltend und fein.
Soll das der Sinn deines Lebens sein?

Doch wirst du auf ewig bleiben mein
Liebes, treues Gänseblümchen,
doch gib Acht aufs verfressene Hühnchen.

Es nimmt dich mir weg,
es nimmt dich mir fort.
Du darfst halt nicht wachsen
am falschen Ort...

ShadowOFSoul

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Frühlingsnacht
Übern Garten durch die Lüfte
Hört' ich Wandervögel ziehn,
Das bedeutet Frühlingsdüfte,
Unten fängt's schon an zu blüh'n.

Jauchzen möcht' ich, möchte weinen,
Ist mir's doch, als könnt's nicht sein!
Alte Wunder wieder scheinen
Mit dem Mondesglanz herein.

Und der Mond, die Sterne sagen's,
Und in Träumen rauscht's der Hain,
Und die Nachtigallen schlagen's:
Sie ist deine, sie ist dein!
Joseph von Eichendorff

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Es blitzt ein Tropfen Morgentau
Es blitzt ein Tropfen Morgentau

Im Strahl des Sonnenlichts

Ein Tag kann eine Perle sein

Und ein Jahrhundert nichts

(Gottfried Keller)

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Wer nichts weiß
Wer nichts weiß, liebt nichts.
Wer nichts tun kann, versteht nichts.
Wer nichts versteht, ist nichts wert.
Aber wer versteht, der liebt, bemerkt und sieht auch ...
Je mehr Erkenntnis einem Ding innewohnt,
desto größer ist die Liebe ...
Wer meint, alle Früchte würden gleichzeitig
mit den Erdbeeren reif, versteht nichts von den Trauben.
Paracelsus

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Glück
Glück kannst du nicht pachten,
ist es dir gerade hold,
atme tief durch und genieße.
Es kann mitunter lange dauern,
bis es mal wieder
bei dir vorbei schaut.

Autor unbekannt

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Zitat
Es sind die kleinen Dinge,
die uns brauchen,
denn wir hauchen
alle Lebensringe in sie ein.
Drum ergreift sie meine Hände,
voller Liebe, denn es ist,
als bliebe ohne euch
am Ende jedes Ding allein. –
Karlfried Graf Dürckheim

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Montag, 15. März 2004
Blumen von Eugen Roth
Blumen

Ein Mensch, erkrankt schier auf den Tod
An Liebe, ward mit knapper Not
Gerettet noch von einer Mimin,
Die sich ihm hingab als Intimin.
Noch wild erfüllt von Jubelbraus
Geht er in tiefer Nacht nach Haus;
Er dampft vor Dankbarkeit und Wonne,
Ein jeder Stern wird ihm zur Sonne:
Ha! Morgen stellt er um den Engel
Gleich hundert Orchideenstengel...
Er wird, und soll's ihn auch zerrütten,
Das Weib mit Rosen überschütten...
Nicht Rosen, nein, die schnell verwelken-
Er bringt ihr einen Büschel Nelken...
Sollt man nicht jetzt, im Winter nehmen
Vier, drei, zwei schöne Chrysanthemen?
Wie wär es, denkt er hingerissen,
Mit Tulpen oder mit Narzissen?
Entzückend ist ein Primelstöckchen;
Süß sind des Lenzes erste Glöckchen.
Doch damit, ach, ist sein Gemüt
Denn auch so ziemlich abgeblüht.
Er sinkt ins Bett und träumt noch innig:
Ein Veilchenstrauß, das wäre sinnig...

Eugen Roth

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Veilchen-Elfe
Veilchen
Vertraute Brise
Blühende, blaue Blumenwiese.
Duft umhüllt dich intensiv
Frühlingslüftchen

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Die Seele baumeln lassen
Die Seele baumeln lassen
Blauer Himmel, Sonnenschein,
mit Gott und sich zufrieden sein,
Glücksgefühl durchströmt den Geist,
ein Atemhauch, der Stille heißt,
Herz und Sinne ruhen entspannt,
ein leichter Wind streicht übers Land,
mit Aug' und Ohr die Pracht erfassen,
und so die Seele baumeln lassen.
(Oskar Stock)

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Windelfchen
Hart
streift mich
ein scharfer Wind,
Sonnenschein lässt meine Augen
blinzeln.

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Die Sonne ist da
Die Sonne ist da.
Sie wird nicht müde
und steht jeden Tag von neuem auf.
Menschen stehen auf,
sie glauben an den neuen Tag.
Menschen sehen die Sonne aufgehen,
sie spüren die Wärme ihrer Strahlen,
und sie glauben wieder an das Licht.
Die Hoffnung ist da.
Es gibt noch Kinder mit lachenden Augen.
Es gibt noch viele Menschen,
unter deren Haut ein Herz schlägt.
Mit jedem guten Menschen auf der Welt
geht eine Sonne der Hoffnung auf.
Einander Hoffnung geben heißt:
einander Mut machen, einander Leben geben.
Wir können die Wüste nicht auf einmal verändern,
aber wir können anfangen mit einer kleinen Oase.
Wo eine Blume blühen kann,
werden eines Tages tausend Blumen stehen.

Phil Bosman

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Im Frühling prangt die schöne Welt
Die Welt ist allzeit schön.

Im Frühling prangt die schöne Welt
In einem fast smaragdnen Schein.
Im Sommer glänzt das reife Feld
Und scheint dem Golde gleich zu sein.


Im Herbste sieht man als Opalen
Der Bäume bunte Blatter strahlen.

Im Winter schmückt ein Schein, wie Diamant
Und reines Silber, Flut und Land.

Ja, kurz, wenn wir die Welt aufmerksam sehn,
Ist sie zu allen Zeiten schön.
( Barthold Heinrich Brockes )

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Mathilde
Heute am 14. März
habe ich unter Namenstag
folgenden Eintrag gefunden:

14.03. Mathilde (Frau von Heinrich I.).

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Frösche
Frösche
die im
Chore singen, wollen
uns den Frühling bringen.
Hurra!

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Optimisten
Optimisten sind seltsame Wesen.
Ist das Land voller Disteln und Dornen,
finden sie immer noch irgendwo eine Blume.
Phil Bosmans

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Jeden Morgen
Jeden Morgen in meinem Garten
öffnen neue Blüten sich dem Tag.
Überall ein heimliches Erwarten,
das nun nicht länger zögern mag.

Die Lenzgestalt der Natur ist doch wunderschön,
wenn der Dornbusch blüht und die Erde
mit Gras und Blumen prangert.
Matthias Claudius

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