Samstag, 8. Mai 2004
Schönheit
Schönheit ist ja nichts anderes
als eine Verheißung des Glücks.
In der Antike rieben sich die Frauen
das Gesicht mit giftigem Bleikarbonat ein,
im Mittelalter sorgten Salben aus Fledermausblut,
Quecksilber und Schneckenschleim
für den gewünschten hohen Haaransatz,
ein Sud aus grünen Eidechsen,
Schwefel und Rhabarber
zauberte blonden Glanz in die Locken.

gefunden bei physiologisch


Mein Kommentar:
Na, da ist es heute doch etwas einfacher geworden!


In der Googleritis suchen
ergibt unter Schönheit finden
"Schönheit finden". Treffer 1-10 von ungefähr 139000.

Erstaunlich 139000 mal die Schönheit gefunden!




Auch wer um die ganze Welt reist,
um das Schöne zu suchen,
findet es nur,
wenn er es in sich trägt.

(Ralph Waldo Emerson)

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Freitag, 7. Mai 2004
Der kluge Prophet
Ein Fröschlein sitzt im Schilf und Rohr
und lugt zum Himmelszelt empor,

wie es dort mit dem Wetter steht.
Der Frosch ist, laut Beruf, Prophet.

Bei Regen oder Sonnenschein
ist es sehr leicht, zu prophezein,

doch ist das Wetter ungewiss,
traut selbst ein Frosch der Sache miss.

Auf alle Fälle sagt er sich:
Das Wetter ist »veränderlich«
.
Das macht nicht klüger und nicht dümmer,
der gold'ne Mittelweg stimmt immer.

Fred Edrikat

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Sonntag, 2. Mai 2004
Der Mai
Dieser Monat ist ein Kuss,
den der Himmel gibt der Erde,
Dass sie jetzund seine Braut,
künftig eine Mutter werde.

Friedrich von Logau
(1604-1655)

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Donnerstag, 29. April 2004
Links, zwei, drei
Links, zwei, drei………
Rechts, zwei, drei………

Heute am 29.04. ist Welttanztag!

Schnappen wir uns einen Tanzpartner
und legen los. Darf ich bitten?

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Dienstag, 27. April 2004
Ich begrüße diesen Tag
Ich begrüße diesen Tag,
weil ich ihn gerne mag!

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Heute ist mein 100.ster Tag
Im schönen Wiesengrund!
Ich stoße mit einem Gläschen Sekt an,
kling,
Prost!


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Heute, ist mein bester Tag
um glücklich zu sein!
Kein anderer Tag ist mir gegeben,
als der Tag von heute,
um zu leben,
um fröhlich und zufrieden zu sein.
Wenn ich heute nicht lebe,
habe ich den Tag verloren.
Verdüstere meinen Geist
nicht mit Angst und Sorgen
von morgen.
Beschwere mein Herz nicht mit dem ganzen Elend von gestern.
Ich lebe heute!
An das Gute von gestern mag ich getrost denken.
Träume auch von den schönen Dingen,
die morgen kommen mögen.
Aber verliere mich nicht ins Gestern oder ins Morgen.
Gestern: schon vorbei.
Morgen: kommt erst noch.
Heute: der einzige Tag,
den ich in der Hand habe,
ich mache daraus meinen besten Tag!

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Ich möchte gerne
Barfuss über die Wiese
Duft der Welt atmen

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Frei sein

Frei, wie die Möwe in der steifen Brise
Frei, wie der Schmetterling auf der Wiese
Möcht' ich mich freu'n
Keine Sekunde bereu'n.

Frei, wie die Wolken vom Wind bewegt
Frei, wie das Meer vom Sturm gefegt
Werd' ich Gefühle leben
Echtes Vertrauen geben.

Frei, wie die Gedanken sich selber lenken
Frei, wie die Seelen die Träume schenken
Will ich Hoffnung mehren
Wahre Sehnsucht nähren.

Gelassen das Leben ertragen
Immer neue Schritte wagen.
Leicht hinein in'n Tag leben
Mit den Gedanken schweben.

Mit der Seele baumeln
Und den Sinnen taumeln
Mit dem Herzen beben
Liebe inbrünstig erleben.

Dann wird der Traum "Frei sein"
Endlich in Erfüllung gegangen sein !

Jürgen Möllering

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Montag, 19. April 2004
Ebbe und Flut
Ebbe und Flut sind der Rhythmus des Lebens,
der Pulsschlag der Natur.
Das Meer ist das Leben,
und alles entstammt aus dem Meer.
Es ist die Quelle der Evolution,
der Ursprung allen Seins.
Das Urelement,
das niemals an Faszination verliert.
(Hippokrates)


"Das Wasser als ein grenzenloses Urelement
ist eine Notwendigkeit für alle Lebewesen
dieser Erde!"
Ilse Gayko

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Samstag, 17. April 2004
Wenn ich einst alt bin
Wenn ich einst alt bin
trage ich Mohnrot
weil ich das Brennen nicht missen möchte
in meinen Gliedern
in meinem Herz

Einen großen Hut
der weit auslädt
und das Gesicht anmutig verschattet

Ich werde stolz sein
wenn die Leute hinter mir tuscheln
Da geht die verrückte Alte mit ihrem Hut

Vieles werde ich nicht mehr machen
zuhören zum Beispiel
wenn ich nicht mag
oder bleiben wenn es mich langweilt
nicht mehr fächeln
mit höflichen Floskeln
sondern sagen wie es mir ist

Vieles aber
will ich noch tun
Rutschbahn fahren mit meinem Enkel
rumpurzeln im Heu
und lachen dazu
Leute ansprechen
im Tram auf der Straße
die mir gefallen und fragen
wie geht`s

Zeit mir nehmen für einen Schwatz
im Blumenladen die Ansicht
der Gärtnerin kennen lernen
über Jahreszeiten und Sträuße

Reisen
ein Weingut suchen im Herz der Toskana
weil mir das Etikett auf der Flasche gefiel
an die Nordsee fahren
weil ich Sehnsucht habe
nach grauen Stränden und frischem Wind
Was mir so einfällt
ein Nachtspaziergang
Düften folgen
und fliegen lassen Bänder im Wind

Unbekümmert und barfuß
lauf ich ins Grab.
- Elisabeth Schlumpf -

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Freitag, 16. April 2004
Ich habe dich so lieb
Ich habe dich so lieb!
Ich würde dir ohne Bedenken
Eine Kachel aus meinem Ofen
Schenken.
Ich habe dir nichts getan.
Nun ist mir traurig zu Mut.
An den Hängen der Eisenbahn
Leuchtet der Ginster so gut.
Vorbei - verjährt -
Doch nimmer vergessen.
Ich reise.
Alles, was lange währt,
Ist leise.
Die Zeit entstellt
Alle Lebewesen.
Ein Hund bellt.
Er kann nicht lesen
Er kann nicht schreiben.
Wir können nicht bleiben.
Ich lache.
Die Löcher sind die Hauptsache
An einem Sieb
Ich habe dich so lieb.

Joachim Ringelnatz (1883 - 1934)


Liebling

Kompliment
Du bist nicht perfekt,
aber Du bist perfekt Du selbst.
Das macht Dich
so liebenswert
und wertvoll für mich
by Laura



Rätsel
Man kann es weder hören noch sehen,
es tut oft weh und ist doch schön,
es ist kein Gold, doch es macht reich,
ein Herz aus Eisen wird davon weich,
es ist kein Feuer, aber es brennt.

Sag mir, wie man das nennt.
Es ist etwas, das Teufel nicht kennt,
etwas, das man Liebe nennt.
unbekannt



Es gibt Menschen die sind so.
Es gibt Menschen die sind anders
und dann gibt es noch Dich ...
weder so noch anders,
eben besonders

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Das Starenlied von James Krüss
Die Stare kommen wieder
von Süden übers Meer
mit blitzendem Gefieder,
und keiner weiß woher.

Verbrachten sie den Winter
wohl an der Adria?
Oder weit, weit dahinter
im heißen Afrika?

Ich kann euch nicht verraten,
wohin die Stare ziehn.
Vielleicht in die Karpaten
vielleicht nur bis Turin.

Die Stare sind inzwischen
zurückgekehrt nach Haus.
In Bäumen und in Büschen
da schwatzen sie sich aus

Und wer von euch, ihr Kinder,
das Starenlied versteht,
der hört, wohin im Winter
die Starenreise geht.

James Krüss

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Montag, 12. April 2004
Die letzten Nebelschwaden
Die letzten Nebelschwaden
tanzen im Morgenlicht
und das Tropfen
das Du hörst
ist Dein Eiszapfenherz
das in der Sonne
zu schmelzen beginnt
und Dein Lächeln
wird gleich den Frühling begrüßen
unbekannt.

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