Samstag, 8. September 2007
Dämmernd liegt der Sommerabend
Dämmernd liegt der Sommerabend
über Wald und grünen Wiesen;
goldner Mond, im blauen Himmel,
strahlt herunter, duftig labend.

An dem Bache zirpt die Grille,
und es regt sich in dem Wasser,
und der Wandrer hört ein Plätschern
und ein Atmen in der Stille.

Dorten an dem Bach alleine,
badet sich die schöne Elfe;
Arm und Nacken, weiß und lieblich,
schimmern in dein Mondenscheine.

Heinrich Heine

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Dienstag, 24. Juli 2007
Kommt bunter Frühling
Kommt bunter Frühling
Angst und Bange sind vorbei
jedes Jahr anders schön
So ein leichter Hauch
Kann nur der Frühlingswind sein
Kommt duftend daher
© Laura


In Winterstimmung
Versetzt mich Kälte und Wind
Frühling lässt hoffen
Kleiner Krokus lugt mutig
Mit blauen Augen in die Welt
Frühling lache doch
Sonnenstrahl bitte bleib doch
Blumen aufwachen!
© Laura



In Winterstimmung
Versetzt mich Kälte und Wind
Frühling lässt hoffen

Schneeglöckchen klein lugt mutig
Mit klaren Augen in die Welt


© Laura



Frühlingssehnsucht

Die weißen Wolken,
die dort oben schweben,
den hellen Sonnenschein,
der das Grau vertreibt bringt
Freude an dem bunten Leben
das Lachen und die Heiterkeit!
Tanzende Schmetterlinge auf Dich warten,
Gänseblümchen und Löwenzahn.
Riechst Du Jasmin in Deinem Garten?
Schnell kommt jetzt der Frühling an!

©Laura

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Der Mensch braucht
Der Mensch braucht
bei den besten Flügeln
seiner Phantasie
auch ein paar Stiefel
für das Pflaster

Jean Paul

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Im gesprochenen Wort
Im gesprochenen Wort erst
kann man die Sprache in ihrer Schönheit,
Eigenart und Wesenhaftigkeit erleben.

Will Quadflieg

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Montag, 23. Juli 2007
Mein Garten wunderwild
Mein Garten Wunderwild

Hörst Du es, beim Rosenbogen,
leise klingt ein helles Lied,
Sommer ist bald fort geflogen,
nimmt auch dieses Liedchen mit.

Überall um uns ist Leben,
Blüten, Sträucher und Getier,
wollen uns das Schönste geben,
sagen: Wir sind alle hier!

Nachts wenn Feen und Elfen singen
hier im Garten wunderwild,
Elfenkönig Gaben bringen,
lächelt dieser weise, mild.

Sieh, Herr König, meine Gabe,
schätzt wohl eine Elfe nur,
ist mein Garten, meine Habe,
ist ein kleines Stück Natur.

Hab ihn extra wild gelassen,
hab Dein Schloss nicht zugeteert,
will auch nicht in Beete fassen,
was dem Elfenvolk gehört.

Und ihr Feen, mit euren Gaben,
habt hier ebenfalls ein Haus,
könnt die wilde Hecke haben,
geht drin nächtens ein und aus.

Denn ihr seid mir gute Freunde,
Elfenvolk und Feenschar,
ich bin Mitglied der Gemeinde,
tanz im Reigen - wunderbar.



C: Wetterhexe

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Sonntag, 22. Juli 2007
Mauerblümchens Traum


*



Mauerblümchens Traum

Ein Mauerblümchen, Tag für Tag,
das keiner recht beachten mag,
fühlt sich so einsam und allein,
will nicht mehr Mauerblümchen sein,
sehnt sich so sehr ins satte Grün,
wo all die andern Blumen blühn.

Das Leben zwischen all den Steinen –
ob bunten, großen oder kleinen-
ist manchmal einfach schrecklich hart,
so träumt es sich auf große Fahrt.
Hinein ins bunte Blumentreiben!
Ach ja, hier will´s für immer bleiben.

Der leuchtende Herr Löwenzahn
sagt laut „Hallo!“ und strahlt sie an.
Frau Löwenmaul erzählt Geschichten
von ihren Enkeln und den Nichten.
Im lila Röckchen, voller Glanz,
lädt dann Frau Glockenblum zum Tanz.

Herr Mohn, der auch zu Gast im Haus,
klatscht rot vor Freude laut Applaus.
Das Mauerblümchen fühlt sich gut
und fasst zum ersten Mal den Mut:
spricht an den schönsten Blumenmann,
schenkt ihm ein Lächeln, dann und wann.

Diese Aura, solch Figur,
welch ein Wunder der Natur!
Kopf über Stiel verliebt sie sich
in diesen Blütenblumerich.
Und auch er – ganz hingerissen-
träumt schon von zarten Blumenküssen,

fasst sich ein Blumenherzelein
sagt „bitte, komm doch mit mir heim!“
Rot bis in die Blütenspitzen,
liebesfunkelnd an sich blitzend,
winken sie noch in die Runde
und tun ihren Abschied Kunde.

Das hübsche, kleine Vergiß-mein-nicht
winkt ihnen nach, weint fürchterlich.
Die Beiden aber, ganz im Glück,
gehn Blatt in Blatt, schaun nicht zurück.
Vor einer Mauer bleibt er stehn,
die hat sie doch schon mal gesehn...

Ganz zärtlich sagt er: „Komm doch rein
in mein liebs Mauerstübelein!“
Wie schön ist´s hier, sie glaubt es kaum,
und dann erwacht sie aus dem Traum.
Zufrieden lächelnd, voller Wonne,
streckt sie ihr Köpflein in die Sonne.

Susanne Albrecht

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Donnerstag, 12. Juli 2007
Wir sind alle so sonnenhungrig


*





Wir sind alle so sonnenhungrig,
und sehnsuchtsvoll warten wir
auf jedes Blümchen.
Das habe ich soeben im Garten gefunden,
es ist ganz frisch,
frischer geht’s nicht.
So frisch wie der Wind heute.

Laura

* * *


Mit
den Augen
der Liebe gesehn
ist jeder Mensch einfach
wunderschön

Reality




Die
Natur wird
selbst zum Traum
wunderschön man glaubt es
kaum

Reality

* * *


Freundschaft
ist die
Blüte des Augenblicks
und die Frucht der
Zeit.

August von Kotzebue

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Freitag, 6. Juli 2007
Elfen


*






Elfen

Rosa, violett und blau
sind die Elfen dort beim Baum,
gelbes Licht umhüllt sie sanft
wie ein zarter Märchentraum.

Schweben leicht durch jede Blume,
ziehen Schleier hin und her,
und ein Regenbogenlicht
füllt die Wiese mehr und mehr.

Aus pastellgefärbten Lächeln
steigt empor ein Rosenduft,
und die zarten Elfenflügel
schweben durch die Frühlingsluft.

Ein Gesang aus Licht und Liebe
meine Seele sanft berührt,
und ein zauberhafter Friede
über allem Sein nun liegt.


© Monika Schudel

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Donnerstag, 28. Juni 2007
der sommer wird blau


der sommer wird blau.


der sommer wird blau,
vielleicht, den allmählich errötenden äpfeln
würdig einen kontrast zu bieten?
ich merk es genau, wenn ich jetzt an den feldern streife
und streune, der sommer wird blau.
muss klatschmohn nun suchen,
dafür cichorium intibus, die gemeine wegwarte,
allenthalben des weges nun harrend..
ihr zartblau zaubert dem himmel des abends
und morgens jenes sanfte,
doch glühende rot auf die wangen,
das sonst nur die liebe gebiert.
allenthalben zichorien,
kein mensch denkt heut mehr daran,
sie dem erdreich zu rauben,
ihre wurzel zu rösten,
sich mit diesem kaffee-ersatze zu trösten..
und dann gibt es diese momente des zaubers,
da leuchtet so blau, so unglaublich und so betörend,
in unnachahmlichem blau,
vor dem gar der himmel verblasst,
frau kornblume, die selten gewordne.
dann packt mich die sehnsucht,
ich träum in die ferne und ahn den november,
and i am so blue..
ich sag's ja, der sommer wird blau.

Absolut lesenswertes
bei Jörn
danke Jörn für die Erlaubnis

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Montag, 18. Juni 2007
Ich liebe Rosen


*




Ich
liebe Rosen
in allen herrlichen Farben
und weiß, dass sie
stechen


Eine
Rosenblüte beginnt,
vom Morgentau befeuchtet,
ihre Blütenblätter zu öffnen
Rosenduft








Jetzt aber schnell raus
denn draußen tobt der Frühling
bloß nichts verpassen!

© Laura

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