Dienstag, 24. Juli 2007
dass der Niederrheiner nix weiß
Dass der Niederrheiner nix weiß
Aber alles erklären kann
Dat wissen Se ja
Un oft genug weiß er nix Genaues
Un sacht dann einfach:
So ähnlich jedenfalls
Und da uns dat aber zu kurz vorkommt
Hängen wer an das "So ähnlich jedenfalls"
Noch ein "Immerhin" dran
Und um den Satz vollends abzurunden
Sagen wer dann noch ein "Naja" hinterher
Oder "weiß ich auch nich so genau"
Das kommt auch oft daher natürlich
Weil wir Niederrheiner immer ein bissken
Abwesend sind
Nich richtig zuhören
Un dann isset passiert
Dann wissen wer nich weiter
Un stehen höchst verloren inne
Gegend herum
Un dann sagen wer meistens einfach nur:
"Jedenfalls öh"
Mehr nich
Da kommt dann nix mehr
Einfach nur: "Jedenfalls öh"
Wir wollen dann den Satz
Auch gar nicht mehr fortsetzen
Dem Niederrheiner reicht das
"Jedenfalls" völlig
Damit haben wir alles gesacht
Vielleicht dass wir dann noch nach einer Pause sagen:
"Immerhin wie gesacht"
Aber zu mehr können wir uns dann nich aufraffen
Aber damit haben wir die ganze Welt gemeint
Mit diesem "Immerhin"
Damit meinen wir Niederrheiner
Alle Säugetiere
Alle Naturgewalten
Und auch den ganzen Kosmos
Wenn wir "Jedenfalls immerhin" sagen
Mehr brauchen wir das wirklich nicht zu sagen
Höchstens dass wir dann nach einer Pause noch sagen:
"Wie gesacht"
Um das "Jedenfalls" noch ein bisschen
Zu unterstreichen
Immerhin
Sach ma nix


http://www.ppnet.at/cn/pics/1184818861.jpg "/>

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Roter Mohn
Roter Mohn
Ich will nicht nur leben
sprach der Mohn
Ich brauche Sonne
Luft
Regen
Er öffnete seine Knospen
und entfaltete seine
ganze Blütenpracht
Weit schreit sein ROT
über Wiesen und Felder
HerlindeZ.

von Ninna

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Humor
"'s ist schlimm, wenn man alt wird," das Alter spricht,/ "aber schlimmer ist es, man wird es nicht!"

Heinz Erhardt (1909-79), dt. Filmschauspieler u. Humorist


"Wie gut, daß Sie zu mir gekommen sind!" sprach der Arzt. "Sie haben einen Herzfehler. Was wäre geschehen, wenn Sie nicht gekommen wären? Sie hätten lustig drauflos gelebt und wären alt geworden, ohne zu wissen, daß Sie ein kranker Mann sind."





Erst schuf der liebe Gott den Mann, dann schuf er die Frau. Daraufhin tat ihm der Mann leid, und er gab ihm den Tabak.

Mark Twain (1835-1910),




Sie: "Mußt du eigentlich jeden Abend so spät von der Kneipe nach Hause kommen?"
Er: "Nein - das tue ich freiwillig."

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Wofür es sich zu leben lohnt
Wofür es sich zu leben lohnt

Für das Rauschen des Meeres,
für das Funkeln der Sterne,
für das Leuchten in den Augen
derer, die wir lieben.
Für die Musik und für den Tanz,
für die leisen Momente
und für das Innehalten im Trubel der Tage.
Für die Zärtlichkeit und für die Sonne
in unseren Herzen.
Für unsere unermüdliche Hoffnung.

(Jochen Mariss)

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Tausend Küsse
Tausend Küsse

Wenn einer Dir tausend Küsse verspricht,
dann zähl’ lieber nach, denn meist stimmt es nicht.
Oft hat er schon nach hundert genug!
Meinst Du nicht auch, das ist Betrug?

Wenn einer Dir ewige Treue schwört,
dann tu’ so, als hättest Du’s nicht gehört.
Millionen schon haben den Schwur getan,
gehalten haben sich wenige dran.

Wenn einer Dir sagt, er liebe nur Dich,
dann glaube es ihm und zweifele nicht,
denn morgen kann alles ganz anders ausseh’n,
dann denke an gestern – und lass’ ihn geh’n.

Von Wolfgang



Genieß
die Gegenwart mit frohem Sinn,
Sorglos,
was dir die Zukunft bringen werde;
Doch nimm auch bittern Kelch mit Lächeln hin -
Vollkommen ist kein Glück auf dieser Erde

Horaz

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Nur wer ein Auge dafür hat
Nur wer ein Auge dafür hat,
sieht etwas Schönes und Gutes,
in jedem Wetter, er findet Schnee,
brennende Sonne,
Sturm und ruhiges Wetter schön,
hat alle Jahreszeiten gern
und ist im Grunde damit zufrieden,
dass die Dinge so sind, wie sie sind.

Vincent van Gogh, (1853 - 1890)

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Kleines Glück
Kleines Glück
Mögest du glücklich sein
gerade heute
an diesem ganz normalen Tag
das besondere erkennen,
das kleine Geschenk,
nur für dich.
Auf dass du weiter gehen kannst
durch diesen Tag
als hätte gar nichts sich verändert
nur das Lächeln auf deinem Gesicht.

Irischer Segenswunsch

Glück?

Jeder Mensch sucht nach dem einen,
großen und vollkommnen Glück,
doch das, was so viele meinen,
kommt meist nicht als Glück zurück.
Viele glauben mit viel Reichtum,
könnte man das Glück erstehn,
und noch besser mit viel Einfluß,
müsste es uns wohlergehn.
Andre glauben an die Liebe,
wie es sie in Filmen gibt.
doch wer glaubt, wie da zu lieben,
der liebt nicht, er ist verliebt.
Jeder Mensch sucht so im Leben,
nach dem einen, großen Glück,
doch fast jeder kriegt nur eben,
davon meist ein kleines Stück.
Dieses kleine Stück zu pflegen,
dass es wächst und wohl gedeiht,
ist der beste von den Wegen,
die das Leben uns verleiht.

( wetterhexe 30.12.2005 )

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Kommt bunter Frühling
Kommt bunter Frühling
Angst und Bange sind vorbei
jedes Jahr anders schön
So ein leichter Hauch
Kann nur der Frühlingswind sein
Kommt duftend daher
© Laura


In Winterstimmung
Versetzt mich Kälte und Wind
Frühling lässt hoffen
Kleiner Krokus lugt mutig
Mit blauen Augen in die Welt
Frühling lache doch
Sonnenstrahl bitte bleib doch
Blumen aufwachen!
© Laura



In Winterstimmung
Versetzt mich Kälte und Wind
Frühling lässt hoffen

Schneeglöckchen klein lugt mutig
Mit klaren Augen in die Welt


© Laura



Frühlingssehnsucht

Die weißen Wolken,
die dort oben schweben,
den hellen Sonnenschein,
der das Grau vertreibt bringt
Freude an dem bunten Leben
das Lachen und die Heiterkeit!
Tanzende Schmetterlinge auf Dich warten,
Gänseblümchen und Löwenzahn.
Riechst Du Jasmin in Deinem Garten?
Schnell kommt jetzt der Frühling an!

©Laura

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Kleine Elfchen klettern
auf das Seerosenblatt
mitten im See.
Ihr Blick geht sehnsuchtsvoll zum Ufer,
wo die kleinen, bunten Blumen ihre Köpfchen
neigen und winken, sie wünschen:

„eine gute Nacht“

Die Elfchen schauen in ihr ruhiges Spiegelbild
und die Nacht kommt leise.


Leise huscht ein Elfchen durch die Nacht,
direkt in meine Träume, es deckt mich
mit seinen federleichten Flügeln zu,
die mich sanft berühren und vor der
Dunkelheit schützen
und mit einem leichten Zauber
umhüllen.

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Akrostichon
Rittersporn - Akrostichon

R itterlich steht er seiner Königin, der Rose zur Seite
I st auf der Farbpalette von
T ürkis bis
T iefblau
E indrucksvoll und majestätisch
R ittersporn am Wiesenrain und in Gärten
S chön anzusehen
P flanzt sich graziös oft selber, eine
O uvertüre der Sinne
R egsamkeit der Fantasie in wilder
N atur



Cosmea Akrostichon


C harmante Cosmea
O ase meines Herzens - deine Blüten sind wie
S chimmernder Samt in der Sonne
M it herrlichen Farben kommst du daher, deine
E rscheinung wahrnehmen bedeutet
A ugenblick der Seligkeit



Pfingstrose - Akrostichon


P urpurner Himmel am Abend, die
F arben der Blüten
I n meinem Garten
N ur in der Abendsonne kommt der
G lanz ihrer Schöpfung am
S chönsten zur Geltung
T aubenetzt am Morgen
R omantisch eine sich
O effnende Blüte die
S eidig gefüllt ist
E infach zauberhaft

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Im Rosengarten
Im Rosengarten
Süßer Duft, bunte Farben
Heller Sonnenschein


Seifenblase zart
Leuchtend schimmernd schillernd bunt
Zerplatzt wie ein Traum


Süße Erdbeere
Ein Gedicht auf der Zunge
Traum bei Tag und Nacht

Laura

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Im Herzen tief in mir versteckt
Im Herzen tief in mir versteckt
Habe ich einen Wunsch entdeckt

Heimlich habe ich's mir gedacht
Nicht mal zu Papier gebracht
Niemand soll davon erfahren
Ich will in unantastbar aufbewahren.

Verborgen muss er bleiben sehr
Manchmal fällt das ziemlich schwer
Keinem davon erzählen zu dürfen
Von all den Plänen und Entwürfen

Doch würde ich es jemanden verraten
Fiel es mir schwer ihn abzuwarten
Ich wäre traurig und verletzt
Wenn mein Wunsch mich dann versetzt

So bleibt der Wunsch in meinem Kopfe
Und eines Tages pack ich ihn am Schopfe
Heraus darf er kommen und sich entfalten
und sich kunterbunt gestalten.

© Eva Sram - 2002

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Ein böses Wort
Ein böses Wort
ist wie ein Stein,
der in einen tiefen Brunnen geworfen wird:
Die Wogen mögen sich glätten,
der Stein aber
wird auf dem Grund bleiben.

Konfuzius

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Der Mensch braucht
Der Mensch braucht
bei den besten Flügeln
seiner Phantasie
auch ein paar Stiefel
für das Pflaster

Jean Paul

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Im gesprochenen Wort
Im gesprochenen Wort erst
kann man die Sprache in ihrer Schönheit,
Eigenart und Wesenhaftigkeit erleben.

Will Quadflieg

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Sterne und Träume
Sterne und Träume
Weißt Du noch,
wie ich Dir die Sterne vom Himmel
holen wollte,
um uns einen Traum zu erfüllen?
Aber
Du meintest,
sie hingen viel zu hoch ...!
Gestern
streckte ich mich zufällig
dem Himmel entgegen,
und ein Stern fiel
in meine Hand hinein.
Er war noch warm
und zeigte mir,
daß Träume vielleicht nicht sofort
in Erfüllung gehen;
aber irgendwann ...?!

- Markus Bomhard –

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Montag, 23. Juli 2007
Coole Sprüche
Humorist
darf sich nennen,
werden Humor ernster nimmt
als das Leben

Curt Goetz

* * *
Poesie ist das,
was bei der Übersetzung
verloren geht

Robert Frost

* * *

Unser größter Feind ist die Langeweile
Voltaire


* * *

Ich bin bereit,
überallhin zu gehen,
wenn es nur vorwärts ist.
Daving Livingstone

*****************


Ohne harte und ernste Arbeit
gibt es keinen strahlenden Erfolg.
Chinesisches Sprichwort

'''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''
Blumen sind die schönen Worte
und Hieroglyphen der Natur,
mit denen sie uns andeutet,
wie lieb sie uns hat.
Johann Wolfgang von Goethe

''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''
Wir kommen nie
aus den Traurigkeiten heraus,
wenn wir uns
ständig den Puls fühlen.

Martin Luther

''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''

Die beste Fitnessübung
ist das rechtzeitige Aufstehen
vom Esstisch.

Giorgio Pesetti
**************************

Dem Geduldigen laufen die Dinge zu,
dem Eiligen laufen sie davon.

Tibetisches Sprichwort
********************************
Es gibt drei Wahrheiten:
Meine Wahrheit,
deine Wahrheit
und die Wahrheit
chines. Sprichwort
********************************

Was für eine
vorzügliche Einrichtung,
dass die Gedanken
nicht als sichtbare Schrift
über unsere Stirne laufen.

Christa Wolf

''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''

Wer eine Menge
großer Worte gebraucht,
will nicht informieren,
sondern imponieren.

Oskar von Miller

''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''

Musik kann befreiender sein,
als ein Schrei!
Patricia Kaas

**************************

Eine Investition in Wissen
bringt immer noch die besten Zinsen

Benjamin Fränklin

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Mein Garten wunderwild
Mein Garten Wunderwild

Hörst Du es, beim Rosenbogen,
leise klingt ein helles Lied,
Sommer ist bald fort geflogen,
nimmt auch dieses Liedchen mit.

Überall um uns ist Leben,
Blüten, Sträucher und Getier,
wollen uns das Schönste geben,
sagen: Wir sind alle hier!

Nachts wenn Feen und Elfen singen
hier im Garten wunderwild,
Elfenkönig Gaben bringen,
lächelt dieser weise, mild.

Sieh, Herr König, meine Gabe,
schätzt wohl eine Elfe nur,
ist mein Garten, meine Habe,
ist ein kleines Stück Natur.

Hab ihn extra wild gelassen,
hab Dein Schloss nicht zugeteert,
will auch nicht in Beete fassen,
was dem Elfenvolk gehört.

Und ihr Feen, mit euren Gaben,
habt hier ebenfalls ein Haus,
könnt die wilde Hecke haben,
geht drin nächtens ein und aus.

Denn ihr seid mir gute Freunde,
Elfenvolk und Feenschar,
ich bin Mitglied der Gemeinde,
tanz im Reigen - wunderbar.



C: Wetterhexe

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Heiter bis wolkig
HEITER BIS WOLKIG
Den heutigen Tag
in die Wäsche gestopft
dem Regen die kalte
Schulter gezeigt
barfuß Walzer
über den Teppich getanzt
bis die Sonne lacht

©Susann Venuslicht

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ein neuer Tag
Ein neuer Tag
Der Himmel
hat sein schwarzes Tuch abgelegt,
den blauen Morgenmantel angezogen,
er blinzelt und
reibt sich die Sterne aus den Augen.
Die Sonne wärmt den Morgencafé,
ein neuer Tag beginnt:
ein neues Lied!

Heidi Lachnitt

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Die Wolken weinen an einem anderen Ort
Die Wolken weinen an einem andren Ort
ein Stern zwinkert
dir vom dunklen Nachthimmel zu
er leuchtet und strahlt
als wolle er die Sonne übertreffen
ein Sonnenstrahl
trifft mich genau ins Herz
er wärmt, er leuchtet
als wolle er mich verglühn
die Wolken treiben
aus Ehrfurcht vor diesem Leuchten
an Stern und Sonne vorbei
sie weinen an einem andren Ort

Heidi Lachnitt

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Sternenglück
Sternenglück
zärtliche Weise
hell und leise
- hör ich Dein Liebeslied im Traum
fern von der Welt
dicht am Himmelszelt
- glüht mein Herz im Sternenglück
Sonne erwacht
eh ich's gedacht
- zärtliche Weise hör ich ganz leise...


Heidi Lachnitt

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verschrieben
verschrieben
ich lache in den Wind
und dunkle Wolken fliegen
erschreckt davon
ich schreie in den Sturm
und die gepeitschten Bäume
biegen sich vor Lachen
ich weine in der Nacht
und die Tränenperlen werden
zu Steinen
ich läch'le am Morgen
und die 'verschriebenen' Sorgen
lösen sich auf.....

Heidi Lachnitt

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Sonne an Stern
Sonne an Stern
Ich träum von dir
in dunklen Nächten
wenn nur ein Stern am Himmel steht
Der halbe Mond
hat sich versteckt
um die dunkle Wolke zu liebkosen
Warte auf den Tag wenn
Mond und Wolke weinen
weil Stern und Sonne sich lieben

Heidi Lachnitt

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Elfenlied IV
Elfenlied IV


tanz Elfe, tanz auf den Straßen
sing deine Lieder wirf
den Kopf in den Nacken
lass die Locken fliegen
und tanz, tanz, tanz
lieb' Elfe, lieb' auf den Straßen
sing deine Lieder
verkauf dein Liebe
zum Selbstkostenpreis
und tanz, tanz, tanz
lach' Elfe, lach' auf den Straßen
sing deine Lieder
vergiss deine Tränen
sie sind zu heiss
und tanz, tanz, tanz
stirb Elfe, stirb auf den Straßen
sing deine Todeslieder
vorbei dein Leben
geh mit dem Freund
und tanz, tanz, tanz in den Tod

Heidi Lachnitt

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Eden
Eden
weißt Du wo das Paradies ist?
weit dort oben in dem Blau und Gold
unsere Seelen treiben im unendlichen Raum
gewärmt von der Sonne goldenen Glanz
leicht wie eine Feder
schweben wir
ohne Gedanken
nur voller Liebe und Dankbarkeit
sein zu dürfen

Heidi Lachnitt

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Wenn der Wind sich dreht
Wenn der Wind sich dreht
Der Wind weht heute
geraden Weges von Dir zu mir
ich lausche in die Stille
und höre Dich
Die kleine weiße Wolke
hat Dein Gesicht gesehen
und spiegelt es
zu mir
Wenn der Wind sich dreht
und weht von mir zu Dir
halt ein und lausche
meinem Lied

Heidi Lachnitt

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Was scheren mich
Was scheren mich die Menschenjahr'
unsterblich bin ich, die Elfe
konnte als Kind schon fliegen
und werde den Tod verträumen
liebe die Weite, die Freiheit
bin der Vogel in den Bäumen
Doch eines solltest Du nicht vergessen:
Elfen sind unsichtbar
Du kannst sie nicht anfassen, nicht berühren
nur ihre Lieder kannst Du lesen oder hören
Was Du siehst ist nur die Menschengestalt
und die wird sicher auch mal alt
der Mensch ist gefangen im Alltag
gebunden in festen Räumen
nur die Elfe kann fliegen - komm, flieg mit mir
und lass' uns gemeinsam träumen


Heidi Lachnitt

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Du musst das Leben nicht verstehen
Du musst das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und lass dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen
von jedem Wehen sich viele Blüten schenken lässt.

Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin.

Rainer Maria Rilke

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Auch das ist Kunst

Lebenskunst

Auch das ist Kunst ist Gottes Gabe,
aus ein paar sonnenhellen Tagen,
sich soviel Licht ums Herz zu tragen,
dass wenn der Sommer längst verweht,
das Leuchten immer noch besteht.

Johann Wolfgang von Goethe

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Schleichwege zum Ich
Schleichwege zum Ich
- Du kannst so wenig der werden,
der Du einmal warst,
so wenig wie eine abgebrannte Kerze
sich wieder zurück-
brennen kann.
- Du kannst so wenig ein anderer werden,
so wenig wie aus
einer Sonnenblume eine Rose
oder aus einem Hund eine
Katze werden kann.
- Du kannst so wenig über Dich
und Dein Leben mit fremden
Gedanken nachdenken,
wo wenig Du durch fremden Mund satt
werden kannst.
Du mußt Dich nicht nur mit Dir abfinden,
nicht nur Dich Dir zumuten -
befreunden mußt Du Dich mit Dir.
Dich mit Dir befreunden,
Dich achten und lieben
wie Deinen Nächsten.

(Werner Sprenger)
´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´´

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Die Begeisterungsfähigkeit
Die Begeisterungsfähigkeit
trägt deine Hoffnungen empor zu den Sternen.
Sie ist das Funkeln in deinen Augen,
die Beschwingtheit deines Ganges,
der Druck deiner Hand und der Wille
und die Entschlossenheit,
deine Wünsche in die Tat umzusetzen.

Henry Ford I. (1863 - 1947),

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In eigener Sache


*





In eigener Sache

Ich häng oft den Gedanken nach,
die teilweis stürmisch, teils gemach
die Gänge meines Hirns erfüllen.
Doch denken kann ich nur im Stillen.

Im Wald zum Beispiel! Zwischen Bäumen,
dort kann ich dichten, kann ich träumen.
In Gegenwart von Baum und Tier,
da kommen die Gedanken mir.

Allein, inmitten jener Wesen,
die schreiben können und auch lesen,
die lieben könnten und nur hassen,
fällt mir nichts ein, da muß ich passen!

Heinz Ehrhardt

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Sonntag, 22. Juli 2007
Mauerblümchens Traum


*



Mauerblümchens Traum

Ein Mauerblümchen, Tag für Tag,
das keiner recht beachten mag,
fühlt sich so einsam und allein,
will nicht mehr Mauerblümchen sein,
sehnt sich so sehr ins satte Grün,
wo all die andern Blumen blühn.

Das Leben zwischen all den Steinen –
ob bunten, großen oder kleinen-
ist manchmal einfach schrecklich hart,
so träumt es sich auf große Fahrt.
Hinein ins bunte Blumentreiben!
Ach ja, hier will´s für immer bleiben.

Der leuchtende Herr Löwenzahn
sagt laut „Hallo!“ und strahlt sie an.
Frau Löwenmaul erzählt Geschichten
von ihren Enkeln und den Nichten.
Im lila Röckchen, voller Glanz,
lädt dann Frau Glockenblum zum Tanz.

Herr Mohn, der auch zu Gast im Haus,
klatscht rot vor Freude laut Applaus.
Das Mauerblümchen fühlt sich gut
und fasst zum ersten Mal den Mut:
spricht an den schönsten Blumenmann,
schenkt ihm ein Lächeln, dann und wann.

Diese Aura, solch Figur,
welch ein Wunder der Natur!
Kopf über Stiel verliebt sie sich
in diesen Blütenblumerich.
Und auch er – ganz hingerissen-
träumt schon von zarten Blumenküssen,

fasst sich ein Blumenherzelein
sagt „bitte, komm doch mit mir heim!“
Rot bis in die Blütenspitzen,
liebesfunkelnd an sich blitzend,
winken sie noch in die Runde
und tun ihren Abschied Kunde.

Das hübsche, kleine Vergiß-mein-nicht
winkt ihnen nach, weint fürchterlich.
Die Beiden aber, ganz im Glück,
gehn Blatt in Blatt, schaun nicht zurück.
Vor einer Mauer bleibt er stehn,
die hat sie doch schon mal gesehn...

Ganz zärtlich sagt er: „Komm doch rein
in mein liebs Mauerstübelein!“
Wie schön ist´s hier, sie glaubt es kaum,
und dann erwacht sie aus dem Traum.
Zufrieden lächelnd, voller Wonne,
streckt sie ihr Köpflein in die Sonne.

Susanne Albrecht

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