Sonntag, 21. Oktober 2007
Aus weißen Wolken


Seen, selige Wiesen,
singende Brunnen aus tiefstem Smaragd!
In seinen schimmernden Hallen
wohnen die alten Götter.
Noch immer, abends,
wenn die Sonne purpurn sinkt,
glühn seine Gärten, vor ihren Wundern
bebt mein Herz und lange ...
steh ich.
Sehnsüchtig! Dann naht die Nacht,
die Luft verlischt,
wie zitterndes Silber blinkt das Meer,
und über die ganze Welt hin
weht ein Duft wie von Rosen.

Arno Holz

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Im Herbst
Im Herbst
Der schöne Sommer ging von hinnen,
Der Herbst der reiche, zog ins Land.
Nun weben all die guten Spinnen
So manches feine Festgewand.
Sie weben zu des Tages Feier
Mit kunstgeübtem Hinterbein
Ganz allerliebste Elfenschleier
Als Schmuck für Wiese, Flur und Hain.
Ja, tausend Silberfäden geben
Dem Winde sie zum leichten Spiel,
Die ziehen sanft dahin und schweben
Ans unbewusst bestimmte Ziel.
Sie ziehen in das Wunderländchen,
Wo Liebe scheu im Anbeginn,
Und leis verknüpft ein zartes Bändchen
Den Schäfer mit der Schäferin.

Wilhelm Busch


Den Herbst erleben
Der Vorhang des Sommers fällt
Die Blätter flüstern

Honigsüßer Herbst
Aufgebrochene Äcker
Würzig wie Parfum

Die Zeit der Rosen
Kastanien im Feuer
Zauberspektakel

Laura

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einmal nachdenken
ein Moment
- ein Innehalten
- ein Orientieren
- ein Durchatmen
- ein Blickwinkel
- ein Freund
- eine Zukunft
- ein Überprüfen
- ein sich treiben lassen
- ein Risiko
- eine Freude
- ein Geschenk
- eine Liebe
- ein Zauber
- ein Traum
- ein Glück

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