Das ist lesenswert
Morgens, wenn der Wecker klingelt
und man seinen Schlaf abwimmelt,
suchen Hände ungeschickt
nach der Lampe, bis es ‚klickt’!
Rausgeschlüpft aus Kuschelbett,
war’s darin auch noch so nett,
wartet der Computer schon
ganz geduldig ohne Ton.
Bademantel, Schlappen an
und dann an den Rechner ran,
um den Burschen flott zu starten,
denn er soll ja nicht mehr warten.
Will nur eben danach sehen,
was so in der Nacht geschehen;
rufe meine Post schnell auf;
nur ganz kurz – dann wieder raus;
doch bevor ich schließen kann,
öffnet sich ein Telegramm:
“Mensch, ich wollte grade gehen!
Freue mich, Dich hier zu sehen!“
Quatschen über Dies und Das;
jede Menge Quasselspaß;
mittendrin hol ich Kaffee
und mein ‚Partner’ holt sich Tee.
Blick zur Uhr, mir wird ganz schlecht.
Blöde Uhr, bist ungerecht.
Kurzes ‚Tschüß’ als letzte Tat,
da sonst mächtig ärger naht!
Schnell zur Arbeit – dann nach Haus;
ziehe erst mal Schuhe aus.
Renne fieberhaft ins Zimmer
an den Rechner, so wie immer.
Starte erst mal diese Kiste;
bitte keine Fehlerliste!
Doch wie furchtbar, irritiert,
sehe ich, dass nichts passiert!
Voller Wut ich knurre, fauche,
weil ich dieses Ding so brauche.
Ich muss wissen, was geschah:
sind denn alle ‚Freunde’ da?
Leider bleibt es mir verborgen.
Wieder mal Computersorgen!
Das ist Horror, das ist Graus;
“Warum bleibst du Kiste – aus?“
Wutentbrannt beginn ich nun
In der Wohnung viel zu tun!
Putze, sauge Staub und schrubbe,
denn mein Rechner ist meschugge!
Alles wird von mir poliert;
selbst der Teppich wird frisiert.
Möbel werden neu gerückt,
weil mir am PC nichts glückt.
Spät am Abend kommt mein Mann,
sieht mich sehr verwundert an:
„Donnerschlag, Du Zaubermaus;
hier sieht’s aber...
sauber aus!“
Petra Virbinski
Danke Frau Virbinski,
Sie haben viele Fans die,
die gleiche Probleme haben!
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Wolken, Luft und Wasser
Wolken, Luft und Wasser ergeben ein Gebilde,
was führen diese Wolken im Schilde?
Sie spielen und tanzen zwischen Erde und Himmel
ein heilloses Durcheinander, ein Formengewimmel.
Mal bedrohlich groß, mal winzig klein,
jede Wolke will etwas Besonderes sein.
Manche sind weiß wie Schnee,
andere dunkel wie ein trüber See.
Sie erscheinen uns wie Watte leicht,
die Sonne ihrem Schatten weicht.
Faszinierend schweben sie durch die Sphäre,
anmutig schön und ohne Schwere.
Mit ihnen zu fliegen, ist der Menschen Traum,
doch Wolken sind nicht mehr als luftiger Schaum.
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Mai
Nun aber hebt zu singen an
Der Mai mit seinen Winden.
Wohl dem, der suchen gehen kann
Und bunte Blumen finden!
Die Schönheit steigt millionenfach
Empor aus schwarzer Erden;
Manch eingekümmert Weh und Ach
Mag nun vergessen werden.
Denn dazu ist der Mai gemacht,
Dass er uns lachen lehre.
Die Herzen hoch! Und fortgelacht
Des Grames Miserere!
Otto Julius Bierbaum
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Das ist ja wohl ein schöner Ausspruch:
"Denn dazu ist der Mai gemacht,
dass er uns lachen lehre!"
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Ermutigung zum Träumen
Ermutigung zum Träumen
Der Traum des Lebens hüllt mich ein
Ich schwebe in die Ferne Phantasie wäscht Sorgen rein
D'rum träume ich so gerne.
Ein Wort, ein Lied, ein Augenblick weckt Bilder in der Seele
Ein Lächeln bringt mir kleines Glück
wenn ich die Schmerzen zähle
Wenn mich die Wirklichkeit erdrückt
hält Träumen mich am Leben
Der Zärtlichkeit, die mich entzückt
will ich mich ganz ergeben
Wenn meine Zeit auf dieser Welt
einst endet wie der Raum
ist das, was mich am
Leben hält wohl nicht die Tat - es ist der Traum
(ich weiß nicht, wer mich zum Träumen ermutigte)
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Man nehme einen Sonnenstrahl
Rezept für die nächsten 365 Tage -
garantiert kalorienfrei und jederzeit anwendbar
Man nehme einen Sonnenstrahl,
garniert mit einer Mücke
und Flimmerstäubchen ohne Zahl
und teile sie in Stücke.
Dieselben würze man gar fein
mit einem Blatt der Rose
und rühre Sonnenluft hinein
zu einer warmen Soße.
Dann noch ein Eckchen Himmelblau,
den Hauch von Schwalbenschwingen,
mit einem Tröpfchen Morgentau
gemischt zum Wallen bringen.
Dies alles kann man, wenn man mag,
in bunte Gläser stecken,
um es für einen dunklen Tag
im Winter einzuwecken!
im Netz gefunden
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Farbe blau und was sagt sie aus:
Blau: Treue, Loyalität, Offenheit, Freiheit
(Hellblau), Verantwortung, Respekt
(Dunkelblau) – beruhigt, aktiviert die Verdauung
und die Bewegung der Körperflüssigkeiten,
entspannt, hilft bei Angst und Mutlosigkeit!
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Noch ein Fundus:
Blau Treue, Wahrheit, Friede,
Gerechtigkeit, Weite, Anpassungsfähigkeit.
Die Farbe des Jupiters wird für Erfolgs
und Glücksrituale verwendet
und entspricht der Farbe des Stirnchakras.
Persönlichkeitswachstum,
Heraufbeschwören der Fülle
und Ausgewogenheit,
Hemmung stark negativer Einflüsse.
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Na, ja, wenn's denn hilft!
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Nicht müde werden
sondern dem Wunder
leise
wie einem Vogel
die Hand hinhalten.
Hilde Domin
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Mein schönstes Gedicht
Mein schönstes Gedicht?
Ich schrieb es nicht.
Aus tiefsten Tiefen stieg es.
Ich schwieg es.
Mascha Kaléko
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Ich glaube
auch mein schönstes Gedicht
Gedichte - sind unsichtbare Wesen
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Strahlung
Die Leute meinen immer, Gedichte
Werden aus Worten gemacht
Und sind nichts weiter als Lebensberichte,
In Reim und Rhythmus gebracht.
Dabei sind Gedichte unsichtbare Wesen,
An die wir manchmal streifen.
Was wir mit unseren Augen lesen
Ist nicht mehr, als was wir begreifen
Von einem Rätsel, das Strahlung heißt
Und ewig bewegt ist in sich
Und das uns aus unseren Bahnen reißt
Und schleudert dich gegen mich.
Was sind schon Worte? Worte sind leicht.
Das Leichteste auf der Welt.
Und mit Worten allein hat noch keiner erreicht,
Dass die Zeit in den Raum einfällt
Und stehen bleibt und geht nicht mehr
Vor und nicht mehr zurück.
Gedichte sind Antimaterie. Schwer.
Monolithisch. Wie der Tod. Wie das Glück.
Eva Strittmatter
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Heute, ein schöner Tag!
Vor einigen Jahren habe ich einmal einen Vortrag über
Positives Denken gehört und nie vergessen, was der gute Mann gesagt hat, er meinte:
Man solle doch jeden Morgen lächelnd in den Spiegel schauen und den uralten Schlager singen,
"Mir geht' s gut
Ich habe frohen Mut!"
Als ich das meinem Mann erzählte, sagte er, "Na der Mann soll nur nachts um drei Uhr aufstehen müssen
und den ersten Lininenbus der Stadt fahren,
da möchte ich gerne einmal hören,
was der im Badezimmer singt!
Ja da sieht die Welt anders aus!
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" Das positive Leben beginnt in dem Augenblick,
wo ich mich weigere über das Negative zu sprechen."
- Nikolaus B. Enkelmann -
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Das gehört zu den besten Sachen:
Mit Verstand von Herzen lachen!
Mit viel Gefühl den Kopf verrenken,
Um sich was Schönes auszudenken!
Hans-Jürgen Murer
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Unkraut
„Unkraut ist die
Opposition der Natur
gegen die Regierung der Gärtner,“
(Kokoschka)
Teufelszwirn, Sonnenblume, Mariengras
Goldrute, Zaunrübe und ich weiß nicht was,
Platterbsen, Judasschilling, Gänsefingerkraut
Haben grüßend meinen Zaun geschaut.
Einst lobte jeder sie,
wer hätt’ sie nicht gekannt.
Doch heute werden als Unkraut sie
vom Gartenbeet verbannt!
(unbekannt)
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