Freitag, 23. April 2004
April
Der Mensch ist gleich dem Aprilenwetter,
welches bald schön,
bald wild, bald warm,
bald kalt, bald trocken,
bald naß, bald Sonnen,
bald Regen, bald Hitz und bald Kält,
bald Riesel, bald Schnee,
bald Blumen, bald Klee.

Abraham a Santa Clara (1644-1709),
eigtl. Johann Ulrich Megerle,
dt. Prediger d. Barockzeit

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Die Nacht
Die Nacht

Die Nacht hat mir den Schlaf
aus den Augen gewischt.
Möge der neue Tag mir
den Blick für die Schönheit
dieser Welt schärfen.

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Montag, 19. April 2004
Was du heute kannst besorgen
Lecker schlemmen und dabei
auch noch abnehmen, ei, ei, ei!
Die richtige Ernährung ist das A und O!
kein Problem mehr am Bauch und Po!
Nun lautstark meine frohe Kunde
ab morgen purzeln meine Pfunde.
Ohne Hunger ein leckeres Essen
Das glaube ich, kann ich vergessen.
Den starken Willen zusammen gerafft
Andere haben es auch geschafft
Mit leckeren Rezept- Ideen
wird das wohl klappen, ich werde sehen.
Wird die Figur auch ganz perfekt?
Und wie ist das mit dem JoJo Effekt?
Ganz motiviert kauf ich jetzt ein
Viel Grünzeug in den Korb hinein
Und hier der persönliche Diät Plan
Am besten ist, da fang ich morgen an!
by Laura





Ich will n i c h t mehr essen
aus Lust aus Frust
aus Langeweile
sondern nur weil ich hungrig bin
und aus Lust aus Frust
aus Langeweile
will ich lesen, tanzen, lachen...

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Sonntag, 18. April 2004
Der Fuß ist also nicht nur zum Laufen da
biokinematik.de/schmerzsyndrome/

Der Fuß ist also nicht nur zum Laufen da,
er wird ebenso zum Atmen,
für den Kreislauf
und für jede andere Tätigkeit
bis hin zum Kleinfingerzucken benötigt.
Eine Vielzahl von Beschwerden
und Erkrankungen oberhalb
des Sprunggelenkes erklären sich
über eine eingeschränkte Fußsohle.
Der Mensch ist kein Huftier
und benötigt seine intakte Fußsohle.



Wer hätte das gedacht?

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In der Tierwelt
In der Tierwelt ist das Weibchen
immer von derselben Art
wie das Männchen.
Der Löwe lebt mit der Löwin.
In der menschlichen Welt
lebt der Löwe mit dem Lamm
und die Tigerin mit dem Esel.
(Honoré de Balzac)

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Samstag, 17. April 2004
Der starke Kaffee
Der starke Kaffee

Ein Mensch, der viel Kaffee getrunken,
Ist nachts in keinen Schlaf gesunken.
Nun muss er zwischen Tod und Leben
Hoch überm Schlummerabgrund schweben
Und sich mit flatterflinken Nerven
Von einer Angst zur andern werfen
Und wie ein Affe auf dem schwanken
Gezweige turnen der Gedanken,
Muss über die geheimsten Wurzeln
Des viel verschlungnen Daseins purzeln
Und hat verlaufen sich alsbald
Im höllischen Gehirn-Urwald.
In einer Schlucht von tausend Dämpfen
Muss er mit Spukgestalten kämpfen,
Muss, von Gespenstern blöd geäfft,
An Weiher, Schule, Krieg, Geschäft
In tollster Überblendung denken
Und dann sich nicht ins Nichts versenken.
Der Mensch in selber Nacht beschließt,
Dass er Kaffee nie mehr genießt.
Doch ist vergessen alles Weh
Am andern Morgen - beim Kaffee.
Eugen Roth


Sieh an, sieh an...
Eugen Roth hat mich wohl gekannt!

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Mittwoch, 14. April 2004
Lasst Blumen sprechen
Blumen-Aussagen
• Akelei = Du bist ein Schwächling!
• Aster = Du bist mir nicht treu!
• Blaustern = Vergiß! Vergib mir!
• Brennessel = Ich habe dich durchschaut!
• Dahlie = Ich bin schon vergeben!
• Edelweiß = Du bist wunderschön!
• Eibe = Ich liebe dich ewig!
• Gladiole = Sei nicht so stolz!
• Iris = Ich steh zu dir!
• Jasmin = Du bist bezaubernd!
• Klette = Du bist mir zu anhänglich!
• Kornblume = Ich gebe die Hoffnung nicht auf!
• Krokus = Ich muss mir das noch überlegen!
• Narzisse = Du bist ganz schön eitel!
• Rose (rot) = Ich liebe dich über alles!
• Salbei = Ich denk an dich!
• Vergißmeinnicht = Vergiss mich nicht!

gefunden im Internet

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Alles was gut tut
Alles was gut tut

Okay ich werd' älter - doch klug werd' ich nie.
Ich brauch' keine Regeln - Ich hab' Phantasie!
Ich kann dir nicht sagen - was ist falsch - was verkehrt.
Das kriegst - du nur raus - wenn dich keiner belehrt!

Ich sah nie nach rückwärts - und selten voraus.
Und gab's eine Dummheit - ließ ich sie nicht aus.
Bereut hab' ich gar nichts, denn ich war - all die Zeit
Kein Kind von -- Traurigkeit!

Wenn ich dir meine Sünden beichte, wirst du blaß.
D'rum: wenn ich dir was raten kann, dann das:

Tu' alles, was gut tut - gut tut - gut tut.
Denn alles, was gut tut - tut gut - tut gut.
Schmeckt Wasser dir fad, trink' Wein,
Und willst du ein Bad, spring' rein,
Tu' alles, was gut tut - doch nie allein!

Warum denn verwirrt sein - von Klugscheißerei,
Warum denn beirrt sein - die Seele ist frei.
Und sagen die and're: Das ist recht - das ist schlecht,
Dann sag' - vielen Dank, ich weiß selbst - was ich möcht'!

Ich lass' mich nicht biegen - und nicht kommandier'n,
Vielleicht kann ich fliegen - man muß es probier'n!
Macht dich etwas glücklich, tauch' dein Herz - in Musik,
Genieß' den -- Augenblick!

Man lebt entweder gar nicht, oder jetzt und hier.
D'rum: soll ich dir was raten, rat' ich dir:

Tu' alles, was gut tut - gut tut - gut tut.
Denn alles, was gut tut - tut gut - tut gut.
Wer immer nur fragt - hört nein,
Doch wer etwas wagt - hat Schwein!
Tu' alles, was gut tut - doch nie allein!

Vergiß, was and're denken - frag' nicht, was sich gehört,
Genieß' dein Glück - und änd're, was dich stört!!

Tu' alles, was gut tut - gut tut - gut tut.
Denn alles, was gut tut - tut gut - tut gut.
Tu' alles, was gut tut - gut tut - gut tut.
Denn alles, was gut tut - tut gut - tut gut.
Sag' was du willst - laut und klar,
Und liebe mit Haut - und Haar.
Tu' alles, was gut tut
Alles, was gut tut - mach' Träume wahr!

(erkannt? Udo Jürgens hat es gesungen)

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Dienstag, 13. April 2004
Und Freunde gibt es überall-
Und Freunde gibt es überall -
in der grünen Grasdecke der Erde;
in der blauen Heiterkeit des Himmels;
in der übermütigen Üppigkeit des Frühlings;
in der strengen Enthaltsamkeit des grauen Winters.......
(Tagore)

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Sonntag, 11. April 2004
Bauernregel
Hasen, die springen,
Lerchen, die singen,
werden sicher den Frühling bringen.

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