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Kategorien : Neues vom Wiesengrund
Die Liebe und das Leben
Die Liebe und das Leben
sind wie Meereswellen:
Der höchste Punkt
dauert nur kurze Zeit,
alles andere ist
Auf- und Abstieg.
Aber es kommt immer wieder
eine neue Welle....
Unbekannt
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Geduld ist alles
Nicht rechnen und nicht zählen,
sondern reifen wie der Baum,
der seine Säfte nicht drängt
und getrost in den Stürmen
des Frühlings steht.
So als würde dahinter
kein Sommer kommen.
Er kommt doch!
Aber nur zu den Geduldigen,
die da sind, als würde die Ewigkeit
vor ihnen liegen.
Ich lerne es täglich
unter tausend Schmerzen,
denen ich dankbar bin:
Geduld ist alle!
Rainer Maria Rilke
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Der Mond
Der Mond
Und grämt dich, Edler, noch ein Wort
Der kleinen Neidgesellen?
Der hohe Mond, er leuchtet dort,
Und läßt die Hunde bellen
Und schweigt und wandelt ruhig fort,
Was Nacht ist, aufzuhellen.
Johann Gottfried Herder
Auch hier darf nach Perlen getaucht werden!
Laura das Sonnenkind
Mondrose
Komm in mein Zimmer, wenn Mondlicht ist.
Es hat sieben Fenster mit Seidengardinen.
Die werden vom vollen Mondeslicht
Wie Rosenblätter durchschienen.
Das bin ich sicher: du hast noch nicht
In einer Rose gelegen.
Wir lassen uns vom Mondeslicht
Im Innern der Rose bewegen.
Eva Strittmatter
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Der Mann im Mond
Der Mann im Mond hängt bunte Träume,
die seine Mondfrau spinnt aus Licht,
allnächtlich in die Abendbäume,
mit einem Lächeln im Gesicht.
Da gibt es gelbe, rote, grüne
und Träume ganz in Himmelblau.
Mit Gold durchwirkte, zarte, kühne,
für Bub und Mädel, Mann und Frau.
Auch Träume, die auf Reisen führen
in Fernen, abenteuerlich.
- Da hängen sie an Silberschnüren!
Und einer davon ist für dich.
Mascha Kaléko
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Paradies
Paradies
Da war eine Frage
Wie sieht dein Paradies aus?
Nimm eine Leinwand
Male sie an
In einer einzigen Farbe
Blau
Und schreibe darunter
Mein Paradies
Wieso ist das dein Paradies?
Blau!
Blau ist die Farbe
Der Sehnsucht
Der Träume
Der Unendlichkeit
Der Erfüllung
Alles Bildliche
Alles Materielle
Alles Wollen
Verblaßt
Gegen endloses Blau
Mein Paradies ist kein
Fester Zustand
Es ist
Immerwährendes Träumen
Thomas Mende
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Licht und Schatten
Licht und Schatten muss es geben
das gehört nun mal zum Leben
Mag es auch noch so düster sein
es folgt doch wieder Sonnenschein
Das Herz darf auch mal traurig sein
bald ziehen Glück und Freude wieder ein
Verf.unbek.
Auch hier gibt es Licht und Schatten Lauras Sonnenkind -
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Raureif in der Sonne
Eiskristalle auf kahle Bäume gesteckt,
Von strahlender Sonne zum Leben erweckt,
Glitzernde Splitter in wirrem Gewimmel,
Fielen wie kleine Kristalle vom Himmel!
Ich schaute soviel Schönheit und Pracht,
Da hat mein Herz einen Salto gemacht!
Ich musste gleich meine Freude zeigen
Und tanzte mitten im Wald einen Reigen!
Ich sandte dieses Gefühl auf die Reise!
Wie war sein Echo? Laut oder leise?
Hat´s eine Blume zum Blühen gebracht?
Hat´s in der Wüste den Sandsturm entfacht?
War´s in der Feenwelt ein Klingen?
Oder begannen Vögel zu singen?
Könnt´ schwören, es hat einen Zwerg geweckt,
Der sich hinter dem Baume versteckt!
Er hat mir gewunken, der kleine Wicht!
Die ihr dies hört, ihr glaubt mir nicht?
Wenn ihr darüber auch spottet und lacht,
Mir hat dies Erlebnis Freude gebracht!
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Wiesengrund
Wiesengrund
Sattes Grün die Erde bedeckt,
Blumen, ... wundervoll,
klein und bunt dazwischen steckt.
Rund und flaches Gräsermeer,
Klee und manche Distelwehr,
Sortenreichtum ringsherum,
und der üppig Grund zeigt sich in Bälde
- mehr und mehr -
in seinen Unterschiedlichkeiten fühlbar,
beim Barfußlaufen sehr.
Blätter, Blüten, Halme, Ähren, -
allesamt in der Vermehrung.
Und der rote Mohn,
leuchtet anheimelnd, verlockend,
nur der Sonne Versengtes,
ist hingegen schon vertrocknet.
Gänseblümchen weiß und zart,
Wilde Kräuter, Pflanzen, Sträucher, -
voller Wert und schöner, and'rer Art
- soweit das Auge reicht -
ein Teppich hoch und tief,
lebhafter Vielfältigkeit.
(Cornelia Gutzeit - Herzpoetin.de)
Ich wünsche Dir und Deinen Lesern viel Freude damit und ...
Liebe Grüsse
Conny
http://www.herzpoetin.de
http://www.solaria-2362.net
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Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben:
Die Sterne der Nacht,
die Blumen des Tages und
die Augen der Kiner
Dante Alighieri
Laura das Sonnenkind -
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Einfach so
Einfach so
Manchmal halte ich erschauernd inne,
seh die Blüten, all die Wunderschönen,
wenn erwacht auch meine Sinne
aus diesem alltäglichen Gewöhnen.
Dann wird mir wieder seltsam klar,
was im Alltagsgrau ich meist vergesse:
Jeder Augenblick ist so wunderbar
Und das ich mir das merken müsse.
Doch Verstand mein Herz beschwert
das Leben ist nicht wirklich so,
da Kostenloses nur so wenig Wert
nehmen wir es hin. Ganz einfach so.
Jürgen Kurlvink
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