Startseite :
Kategorien : Neues vom Wiesengrund
Das Lila
... link
(0 Kommentare)
... comment
Träume
Träume sind wie kleine Kinder:
Lass sie wachsen, lehr´ sie gehen.
Du darfst sie nur nie behindern,
dann kann Großes draus erstehen!
©Irmgard Schertler
http://www.myblog.de/buecherfreak
... link
(2 Kommentare)
... comment
Ja - der Mai
Ja - der Mai
ist vorbei.
Ich hofft', er käm' zweimal
das Jahr - gar dreimal.
Ich würd dann ja nur
- summa-summarum-gewesen -
Frances und Mörike lesen,
sozusagen bis auf den Grund - und pur!
*
Ach, da find ich ihn wiedern -
in solchen Liedern:
**
Miriam Frances:
Der Mai, der grüne Redakteur,
Der Mai, der grüne Redakteur,
hat wieder mal das Sagen.
Er hat heut morgen kurz nach acht
unheimlich zugeschlagen.
Die Bäume hauen auf den Putz
und fallen aus der Rolle,
und vor dem Haus die Hecken kriegen
sich langsam in die Wolle.
Sogar der Himmel sieht so aus,
als fiele er aus den Wolken.
Er frißt uns beinah aus der Hand
und lächelt frisch gemolken.
Dem letzten Rest von Winterdreck
geht es jetzt an den Kragen.
Man spürt, sogar ein Purzelbaum
würde hier Wurzeln schlagen.
Ach, Dichter müßte man jetzt sein,
um richtig zu genießen,
und mindestens geschrieben haben:
„Wenn alle Brünnlein fließen . . .“
Denn Mai ist eine Kreation
von Mörike und Co.,
und wie die Dichter nun mal sind,
die meinen das nicht so.
Rings um mich her ist alles neu,
nur ich bin fast die alte.
'ne andere Art von Fröhlichkeit
ziert mich und noch 'ne Falte.
Ich denke in der linden Luft
an die und die Bazille,
wer alt ist, lutscht ein Himbeereis,
wer jung ist, nimmt die Pille.
Egal, wie immer man's auch nimmt,
es läßt sich wieder leben.
Man fragt nicht: Honig oder Leim?,
am Mai, da bleibt man kleben.
Und käme er als Mensch daher,
ich glaub', er hieße Schulze,
und wäre er ein Liebeslied,
es wäre eine Schnulze.
(dies schrieb iustitia gefunden im Internet)
... link
(0 Kommentare)
... comment
In der Traumstadt
In der Traumstadt ist ein Lächeln stehn geblieben;
niemand weiß, wem es gehört.
Und ein Polizist hat es schon dreimal aufgeschrieben,
weil es den Verkehr, dort wo es stehn geblieben, stört.
Und das Lächeln weiß auch nicht, wem es gegolten;
immer müder lächelnd steht es da,
kaum beachtet, und gescholten
und geschubst und weggedrängt, wenn ja.
Langsam schleicht es sich von hinnen;
doch auf einmal wird es licht verklärt
und dann geht es ganz nach innen -
und du weißt, wem es gegolten und gehört.
Peter Paul Althaus
Hier darf auch ins Gästebuch geschrieben werden!
Lauras Klatschmohn
... link
(2 Kommentare)
... comment
Was die Drossel, die da schlägt
Was die Drossel, die da schlägt,
Der Frühling der mein Herz bewegt;
Ich fühle, die sich hold bezeigen,
Die Geister aus der Erde steigen.
Das Leben fließet wie im Traum -
Mir ist wie Blume, Blatt und Baum.
Theodor Storm
... link
(1 Kommentar)
... comment
Die Natur hält eine Art Schönheit bereit
Die Natur hält eine Art der Schönheit bereit,
die uns atemlos machen kann.
Aber es ist eine Schönheit,
die uns eine Liebe spüren und empfinden lässt,
die Ruhe schenkt.
Jene Ruhe, die nach der Leidenschaft
für das Schöne erst beginnt.
Da, wo die Schönheit uns nicht überfällt,
sondern erreicht, beschenkt und besänftigt.
Dann, wenn die kreisenden Wellen auf dem Wasser
die Spiegelung nicht mehr bekämpfen,
sondern auf sie hindeuten
und wir den Blick finden können
für unser Gegenüber in uns.
gefunden bei Thinkabout (Momentaufnahmen)
... link
(4 Kommentare)
... comment
Der Rose süßer Duft genügt
Der Rose süßer Duft genügt,
man braucht sie nicht zu brechen.
Und wer sich mit dem Duft begnügt,
den wird der Dorn nicht stechen".....
Johann Wolfgang von Goethe
... link
(0 Kommentare)
... comment
Willst du für eine Stunde glücklich sein
Willst du für eine Stunde glücklich sein,
so betrinke dich.
Willst du für drei Tage glücklich sein,
so heirate.
Willst du für acht Tage glücklich sein,
so schlachte ein Schwein und gib ein Festessen.
Willst du aber ein Leben lang glücklich sein,
so schaffe dir einen Garten.
(aus China)
... link
(0 Kommentare)
... comment
Löwenzahn
Schon ganz von Anbeginn,
treibst du in Erdentiefen
die Wurzel dein zur Mitte hin,
weckst die, die selig schliefen.
Reckst dann mit klarem grünen Stiel
und scharf gezahnten Blättern
den Blütenkopf zum Sonnenspiel
und trotzt den bösen Wettern.
Stehst du erst ganz in Gelb entfacht,
kann niemand neben dir bestehen
weil aus dir selbst die Sonne lacht
den Augen, die dein Antlitz sehen...
Und schließt du deine Blütenpracht
wirst du doch weiterleben,
denn aller deiner Liebe Macht
wirst du im Schweben geben,
wenn du mit Schirmen windwärts gleitest,
mit deiner Saat das Licht vermehrst
und immer neues Glück verbreitest,
weil du den Sinn des Lebens lehrst.
gefunden in Dulzinea als Kommentar
unter meinem Löwenzahngedicht
www.prosa-lyrik.de
www.zweins.de
Im Frühling reckt der Löwenzahn
seine gezackten Blätter, ganz spontan
aus der Erde in einer Rosette.
Sein Stängel gewinnt jede Wette,
denn ohne viel Gezeter
sind's wirklich dreißig Zentimeter.
Für Menschen kein Vergnügen
ist seine Milch, ganz ohne Lügen.
Wer hat sich seinen Namen ausgedacht?
Löwenzahn darüber lacht!
Seine Blüte wird jetzt zweifelsohne
eine wunderschöne goldene Krone.
Das gelingt ihm nach kurzer Zeit,
er taucht die Wiese in ein gelbes Kleid.
Entwickelt sich noch zum Ruhme
zur vielgeliebten Pusteblume.
Kinder blasen sie so gerne
Über die Wiese als kleine Sterne
Der Same hängt an fliegenden Schirmchen,
weht über Häuser und Türmchen.
Ungestüm in wildem Tanze
Verbreitet sich so, die Löwenzahnpflanze.
Doch endet der Löwenzahn dummerweise
für die Kuh als Götterspeise!
© Laura
unter mauerblümchen findet man ein Akrostichon vom Löwenzahn
... link
(1 Kommentar)
... comment
Leise Woke
Leise Wolke
Eine schmale, weiße,
eine sanfte, leise
Wolke weht im Blauen hin.
Senke deinen Blick und fühle
selig sie mit weißer Kühle
dir durch blaue Träume ziehen.
Hermann Hesse
Das Schöne
zieht einen Teil seines Zaubers
aus der Vergänglichkeit.
Hermann Hesse
... link
(0 Kommentare)
... comment