Samstag, 20. August 2005
Eigenes Nachdenken





Eigenes Nachdenken oder ein Buch
oder woran man sich sonst orientieren mag,
ist wohl gut,
aber das Wort eines echten Freundes,
der den Menschen und die Lage kennt,
hilft wohltätiger und irrt weniger.

(Johann Christian Friedrich Hölderlin)

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Sonntag, 7. August 2005
Nacht ist schon herein gesunken
Nacht ist schon herein gesunken,
schließt sich heilig Stern an Stern,
große Lichter, kleine Funken
glitzern nah und glänzen fern;
glitzern hier im See sich spiegelnd,
glänzen droben klarer Nacht,
tiefsten Ruhens Glück besiegelnd
herrscht des Mondes volle Pracht.

Johann Wolfgang von Goethe

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Freitag, 5. August 2005
Traumschiff

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Montag, 1. August 2005
Regenwetter

Der Regen macht die Straßen nass
In den Pfützen spielen Kinder zum Spass
Sie fahren mit Schiffchen, zierlich und klein
Ach, könnt ich auch ein Kindchen noch sein
Die Natur bedankt sich voll Genuss
Für den labenden, lebensspendenden Guss
Das Gras sprießt, die Bäume schlagen aus
Es gibt nur noch eins, ich muss jetzt hinaus
Die Haare wehn, der Regen peitscht ins Gesicht
Ich liebe das Leben, mich stört es nicht
Ganz im Gegenteil, es belebt und erfrischt
Meine Gedanken, meinen Sinn die prasselnde Gischt
Nach dem Regen kommt Sonne
Nach Trübsinn kommt Wonne
Regen lässt mich kalt, macht mich nicht heiss
Weil ich von der Sonne ja vorher schon weiss
Warum soll ich Menschlein denn mich aufregen
Gott schaltet und waltet zu unserem Segen

( Peter Heilmann )

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Sonntag, 31. Juli 2005
Ich bin der Juli


Grüß Gott! Erlaubt mir, daß ich sitze.
Ich bin der Juli, spürt ihr die Hitze?
Kaum weiß ich, was ich noch schaffen soll,
die Ähren sind zum Bersten voll;
reif sind die Beeren, die blauen und roten,
saftig sind Rüben und Bohnen und Schoten.

So habe ich ziemlich wenig zu tun,
darf nun ein bißchen im Schatten ruhn.
Duftender Lindenbaum,
rausche den Sommertraum!
Seht ihr die Wolke? Fühlt ihr die Schwüle?
Bald bringt Gewitter Regen und Kühle.

Paula Dehmel

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Mittwoch, 6. Juli 2005
Das Erleben der Farben


"Das Erleben der
Farben ist eines
der ganz besonderen
Privilegien, die wir
auf diesem Planeten
genießen können."

Theo Gimbel

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Samstag, 2. Juli 2005
Kreative Menschen denken


Kreative Menschen denken
in Bildern
und zaubern
durch ihre Imaginationen
Kunst und Kultur
in das Wachsen der
Menschheit

(Christa Schyboll)



Glocken läuten hinterm Walde,
Auf dem Gras liegt Morgentau.
Lerchen tragen Silberklänge
von der Erde hoch ins Blau.

Der Pirol singt und die Amsel,
nah am Teich, auf hohem Halm,
schlüpfen heute die Libellen,
Jede Blüte ist ein Psalm

auf des Tages frohe Feier.
Birken senden Düfte aus,
Ach, wenn ich die Augen schließe,
rieche ich, ich bin zu Haus.

Und ich sitze in der Sonne
wie auf einer Woge Glück.
Schließlich hat sogar der Reichste
Nichts als nur den Augenblick.

Elfi Fritz

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Donnerstag, 30. Juni 2005
Die Sonne ist da

Die Sonne ist da.
Sie wird nicht müde
und steht jeden Tag von neuem auf.
Menschen stehen auf,
sie glauben an den neuen Tag.
Menschen sehen die Sonne aufgehen,
sie spüren die Wärme ihrer Strahlen,
und sie glauben wieder an das Licht.
Die Hoffnung ist da.
Es gibt noch Kinder mit lachenden Augen.
Es gibt noch viele Menschen,
unter deren Haut ein Herz schlägt.
Mit jedem guten Menschen auf der Welt
geht eine Sonne der Hoffnung auf.
Einander Hoffnung geben heißt:
einander Mut machen, einander Leben geben.
Wir können die Wüste nicht auf einmal verändern,
aber wir können anfangen mit einer kleinen Oase.
Wo eine Blume blühen kann,
werden eines Tages tausend Blumen stehen.
Phil Bosmans

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Dienstag, 21. Juni 2005
Rosenzauber





Erste Rosen erwachen,
und ihr Duften ist zag
wie ein leisleises Lachen;
flüchtig mit schwalbenflachen
Flügeln streift es den Tag.

Rainer Maria Rilke (1875-1926)

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Donnerstag, 16. Juni 2005
Bezauberndes Entdecken


Ist alles ganz still,
Öffne Dein Herz und Deine Seele,
und Worte spielen keine Rolle.

Alte Tür
Dein Geheimnis
ist Vergangenheit
ist verschlossen, verriegelt!
Es bewahrt die Illusion
und Phantasie wird angeregt,
kaum etwas reizt die Neugier
so sehr,
wie eine alte Tür!
© Laura

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