Sonntag, 15. Oktober 2006
Wer eine Freude



Wer eine Freude an sich fesseln möchte,
stutzt dem Leben die Flügel;
wer die Freude küsst,
wie sie ihm zufliegt,
lebt wie im Sonnenaufgang der
Unendlichkeit.


William Blake

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Sonntag, 8. Oktober 2006




Interessantes über die Sonne

Die Astronomen nennen unsere Sonne
nur einen "gelben Zwerg" im Universum,
in dem über 100 Milliarden Sonnen die Galaxis,
das Milchstrassensystem bilden.
Für uns Erdbewohner aber bedeutet Sonne
Leben, Energie und Licht.
Ohne Sonne wäre die Erde
ein dunkles, kaltes, lebloses Gestein.

gefunden im Internet

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Donnerstag, 6. Juli 2006
Kein Gedicht
Kein Gedicht

Ich möchte so gern wie ein Vogel
Durch die Lüfte fliegen.
Ich möchte so gern wie ein Löwe
In der Wüste liegen.
Ich möchte so gern wie ein König
Die lange Weile besiegen.
Doch der Glanz der ewigen Sonnen
Begeistert mich heute nicht.
Ich habe Vieles begonnen.
Doch das macht noch kein Gedicht.

Paul Scheerbart (1863-1915)

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Montag, 5. Juni 2006
Wir sind alle sonnenhungrig




Wir sind alle so sonnenhungrig,
und sehnsuchtsvoll warten wir
auf jedes Blümchen.
Das habe ich soeben im Garten gefunden,
es ist ganz frisch,
frischer geht’s nicht.
So frisch wie der Wind heute.



Wenn jeder Mensch
nur einen einzigen
anderen Menschen glücklich
machen würde,
dann wäre die ganze Welt glücklich.

Johannes Mario Simmel
Lauras blaue Träume

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Sonntag, 29. Januar 2006
Raureif in der Sonne

Foto Hans Feichtinger



Raureif in der Sonne

Eiskristalle auf kahle Bäume gesteckt,
Von strahlender Sonne zum Leben erweckt,
Glitzernde Splitter in wirrem Gewimmel,
Fielen wie kleine Kristalle vom Himmel!

Ich schaute soviel Schönheit und Pracht,
Da hat mein Herz einen Salto gemacht!
Ich musste gleich meine Freude zeigen
Und tanzte mitten im Wald einen Reigen!

Ich sandte dieses Gefühl auf die Reise!
Wie war sein Echo? Laut oder leise?
Hat´s eine Blume zum Blühen gebracht?
Hat´s in der Wüste den Sandsturm entfacht?
War´s in der Feenwelt ein Klingen?
Oder begannen Vögel zu singen?

Könnt´ schwören, es hat einen Zwerg geweckt,
Der sich hinter dem Baume versteckt!
Er hat mir gewunken, der kleine Wicht!
Die ihr dies hört, ihr glaubt mir nicht?
Wenn ihr darüber auch spottet und lacht,
Mir hat dies Erlebnis Freude gebracht!nter>

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Samstag, 22. Oktober 2005
Wie Wunderwatte


Wie Wunderwatte
schneeweiße Wölkchen wirbeln
welch Wonnegefühl

© Laura




Auf weißen Wolken reisen
träumen am helllichten tag..
kuscheln, springen, schlafen!
Sonne oder Regen
Aufwachen! Glücklichsein!
©Kelly




Wolken Luft und Wasser ergeben ein Gebilde,
was führen diese Wolken im Schilde?
Sie spielen und tanzen zwischen Erde und Himmel
ein heilloses Durcheinander, ein Formengewimmel.
Mal bedrohlich groß, mal winzig klein,
jede Wolke will etwas besonderes sein.
Manche sind weiß wie Schnee,
andere dunkel wie ein trüber See.
Sie erscheinen uns wie Watte leicht,
die Sonne ihrem Schatten weicht.
Faszinierend schweben sie durch die Sphäre,
anmutig schön und ohne Schwere.
Mit ihnen zu fliegen, ist manch eines Traum,
doch Wolken sind nicht mehr als luftiger Schaum.
Verf. unbek.

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Samstag, 8. Oktober 2005
Ein Seufzer Zeit




Ein Seufzer Zeit
der mir das Herz
ins Blaue dehnt.
Ich pflücke
meine Träume leicht
wie Pusteblumen
und blase sie
dem Alltag ins Gesicht.

Monika Peters

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Mittwoch, 14. September 2005
Fürchte dich nicht






Fürchte dich nicht, sind die Astern auch alt,
streut der Sturm auch den welkenden Wald
in den Gleichmut des Sees, -
die Schönheit wächst aus der engen Gestalt;
sie wurde reif, und mit milder Gewalt
zerbricht sie das alte Gefäß.

Sie kommt aus den Bäumen
in mich und in dich,
nicht um zu ruhn;
der Sommer ward ihr zu feierlich.
Aus vollen Früchten flüchtet sie sich
und steigt aus betäubenden Träumen
arm ins tägliche Tun.

Rainer Maria Rilke

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Sonntag, 11. September 2005
Guter Rat




Die Reiher am 10.09.05 im Park fotografiert



An einem Sommermorgen
Da nimm den Wanderstab,
Es fallen deine Sorgen
Wie Nebel von dir ab.

Des Himmels heitere Bläue
Lacht dir ins Herz hinein,
Und schließt, wie Gottes Treue,
Mit seinem Dach dich ein.

Rings Blüten nur und Triebe
Und Halme von Segen schwer,
Dir ist, als zöge die Liebe
Des Weges nebenher.

So heimisch alles klinget
Als wie im Vaterhaus,
Und über die Lerchen schwinget
Die Seele sich hinaus.

Fontane, Theodor (1819-1898)

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Dienstag, 6. September 2005
Blaues Land


Blaue Träume in der
Ferne schweben in das
Reich der Sterne,
tauchen ins weite Meer.
Nichts als Blau ist um
mich her.

Blaue Blumen auf den
Wiesen, Zauberwesen
mich begrüßen,
locken mich mit
ihrem Duft
leuchtend blau in
lauer Luft.

Blaue Träume,
blaue Ferne,
blaues Band am
Himmelszelt,
blaue Welt,
ich mag dich so gerne,
weil dein Blau mir
so gefällt.

Annemarie Stollenwerk

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