Hier sind noch ein paar Leckerlis
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Champagner
Fünfmalhunderttausend Teufel
kamen einstens in die Welt,
aber ach! die armen Teufel
hatten keinen Heller Geld.
Alle fingen an zu winseln,
alle fingen an zu schrein.
Keiner von den armen Pinseln
Wußte weder aus noch ein.
Da sprach Pipifax der Kleine:
Ihr seid dumm wie Bohnenstroh;
Ich allein, ja, ich alleine
Bin ein Teufel comme il faut! I
hr habt Durst und nichts zu trinken,
freilich ist das Teufelsqual.
Seht ihr dort nicht Fenster blinken?
Dorten winkt uns der Pokal.
Hurra! schrien alle Teufel
Und spazierten stracks hinein,
leerten schnell zehntausend Flaschen
von dem allerbesten Wein.
Sangen drauf im wilden Chore:
Nichts geht über Lieb‘ und Wein !
Und sie tranken con amore
In die späte Nacht hinein.
Als der Hahn fing an zu krähen
Und die Flaschen alle leer
Und die Teufel schon betrunken,
da kam Satanas daher.
Sperrte in die leeren Flaschen
Die betrunknen Teufel ein
Und verpichte dann die Flaschen,
zwängt mit Draht die Pfropfen ein
. Fünfmalhunderttausend Teufel
Sind in Flaschen festgebannt,
jede dieser Teufelsflaschen
wird Champagnerwein genannt.
Wenn die Stöpsel munter knallen,
öffnet sich der Freude Schoß,
Lieder ringsumher erschallen,
ja, dann ist der Teufel los.
( Eduard Maria Oettinger )
das Gedicht hat mir sehr gut gefallen
Laura
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Klicke und lass dich überraschen!
Simselabim!
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Witz
Silberhochzeit. - Große Feier
Ein guter Freund des Ehemanns unterhält sich bei einem Glas Champagner mit ihm. "Was hast du denn Deiner Frau zu Eurem 25. Hochzeitstag geschenkt?" -
"Eine Reise nach Australien." -
"Wow! Das war aber großzügig!
Da wird’s schwer, das bei der goldenen Hochzeit zu übertreffen. Was willst du ihr dann noch schenken?!" -
"Weiß ich schon: das Rückflugticket."
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Die Affen
Der Bauer sprach zu seinem Jungen:
»Heut in der Stadt, da wirst du gaffen.
Wir fahren hin und sehn die Affen.
Es ist gelungen
Und um sich schiefzulachen,
Was die für Streiche machen
Und für Gesichter,
Wie rechte Bösewichter.
Sie krauen sich,
Sie zausen sich,
Sie hauen sich,
Sie lausen sich,
Beschnuppern dies, beknuppern das,
Und keiner gönnt dem andern was,
Und essen tun sie mit der Hand,
Und alles tun sie mit Verstand,
Und jeder stiehlt als wie ein Rabe.
Paß auf, das siehst du heute.« -
»O Vater«, rief der Knabe,
»Sind Affen denn auch Leute?« -
Der Vater sprach:»Nun ja,
Nicht ganz, doch so beinah.«
Wilhelm-Busch
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Erblickst das Licht der Welt
Erblickst das Licht der Welt
..... und entzückst.
Wirst geherzt, gedrückt,
und dann in Form gepresst,
damit du keine Federn lässt,
nicht auf die Nase fällst.
Sagen sie ...
Dies Spielchen spielst du mit
..... oft jahrelang.
Gewöhnst dich dran.
So hübsch genormt, bequem,
ist ja auch fast angenehm
- in Reih' und Glied.
Glaubst du ...
Dann kommst du ins Grübeln
..... so nebenbei.
Entdeckst dich neu.
So bist du also auch ..... so
böse und frech und froh.
Kleiner Teufel mit Flügeln.
Find ich ...
Birgit Enser
mit Erlaubnis von Frau Enser
gelesen in e Stories
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Man nehme:
Seit frühester Kindheit, wo man froh lacht,
verfolgt mich dieser Ausspruch magisch:
Man nehme ernst nur das, was froh macht,
das Ernste aber niemals tragisch!"
Heinz Erhardt
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Onkel Harry
Onkel Harry wohnte im achten Stock, weil im siebten schon jemand anders wohnte.
Er hatte eine schöne Wohnung - mit Zimmern drin und Wänden an den Seiten.
Es grenzte aber nicht nur ein Zimmer an das andere, sondern schon fast an Wahnsinn,
wie viele Bilder seine Nägel zierten. Auch schöne Radierungen hatte er –
besonders in den Geschäftsbüchern, wie er oft scherzhaft zu bemerken liebte.
Von seiner Frau, meiner Tante Luise, sagte er immer, ihre Eltern hätten,
als sie noch ein Baby war, sehnsüchtig darauf gewartet, dass sie endlich sprach –
nun wartete er ebenso sehnsüchtig darauf, dass sie endlich einmal damit aufhöre!
Alle liebten Onkel Harry, weil er humorvoll war, und unzählbar waren seine Freunde, solange er Geld besaß. Bevor er völlig verarmt in seinem Rauchzimmer - er nannte es so,
weil dort der Ofen immer so rauchte - starb, schrieb er doppelzüngig in sein Tagebuch:
„Ich hatte mehr Freunde, als ich verdiente!“
Heinz Erhardt
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Durch die Blume
Ein Mensch pflegt seines Zimmers Zierde,
Ein Rosenstöckchen mit Begierde.
Gießt’s täglich, ohne zu ermatten,
Stellts bald ins Licht, bald in den Schatten.
Erfrischt ihm unentwegt die Erde,
Vermischt mit nassem Obst der Pferde,
Beschneidet sorgsam jeden Trieb -
Doch schon ist hin, was ihm so lieb.
Leicht ist hier die Moral zu fassen:
Man muss die Dinge wachsen lassen!
Eugen Roth
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Kindermund
Mein kleiner Enkel Niklas wird in drei Monaten vier Jahre alt.
Er spielt mit meiner Teddybärensammlung. Er spielt Vater und Mutter.
Ich frage: „Niklas wo ist denn das Kind?“ Er antwortete mit großen Augen
„Das Kind ist im Bauch von Mama, ich war auch im Bauch von Mama!“
„Toll, wie bist Du denn da raus gekommen?“ fragte ich.
Jetzt riss er die Augen noch weiter auf und sagte:
„Ich bin hochgeklettert und dann hat Mama
das Maul aufgemacht und mich ausgespuckt!“
Ich habe Tränen gelacht!
„Ach!“ sage ich, „Deine Mama ist wohl ein Maulbrüter!
Da kann man ja froh sein, dass sie Dich nicht gefressen hat,
denn das kann bei Maulbrütern leicht passieren!“
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Der große Reichtum unseres
Lebens sind die kleinen Sonnenstrahlen
die jeden Tag auf unseren Weg fallen!
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