Montag, 28. Juni 2004
Sterne mit den goldnen Füßchen
Sterne mit den goldnen Füßchen
Wandeln droben bang und sacht,
Daß sie nicht die Erde wecken,
Die da schläft im Schoß der Nacht.

Horchend stehn die stummen Wälder,
Jedes Blatt ein grünes Ohr!
Und der Berg, wie träumend streckt er
Seinen Schattenarm hervor.

Doch was rief dort? In mein Herze
Dringt der Töne Widerhall.
War es der Geliebten Stimme,
Oder nur die Nachtigall?

Heinrich Heine

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Liebe Laura,
hast du das heute früh um 3:58 Uhr gehört? Hoffentlich hast du dann noch etwas geschlafen!
Heinrich Heine hat diese Stimmung sehr gut eingefangen, die da zwischen Tag und Nacht entsteht. Diese Gedichte sind eine Labsal für die Seele!

Viele liebe Grüße, Irmgard

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