Samstag, 26. Juni 2004
Blaue Stunde
Blaue Stunde, es ist die Zeit zwischen Tag und Nacht,
die Grenze zwischen Wachen und Träumen,
zwischen Leben und Sterben,
gleich dem schmalen Grat zwischen Wahrheit und Lüge.
Ruhe kehrt ein bei Mensch und Natur.
Laura-Sophie Stern

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Liebe Laura,
ja es stimmt, das ist die Zeit, die einem ganz alleine gehört. Man wird von niemandem und nichts gestört, und absolute Stille kehrt ein.

Viele liebe Grüße, Irmgard

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Tiefblaue Stunde
In der dunkelblauen Stunde
hältst du nach des Tages Hast
vor der Nacht in schrillen Farben
ein paar Atemzüge Rast.

Deinen Träumen wachsen Flügel,
Du entfliehst der Wirklichkeit,
brauchst, bevor die Nacht Dich einfängt,
einen Wimpernschlag lang Zeit.

Riechst den schweren Duft der Rosen,
hüllst Dich in ihr Schweigen ein.
Willst für ein paar Augenblicke
in Dir selbst zu Hause sein.

Und der Spiegel gibt den warmen,
sanften Kerzenschimmer wieder.
Eine leise Sehnsucht steigt
in Dir auf und - weht vorüber.

Liebe Laura,
dieses Gedicht schrieb ich am 08. Februar 1999. Es ist schon eigenartig, in den Gedichten anderer Menschen die eigenen Gefühle so genau widergespiegelt zu sehen, dass sie sogar die gleichen Ausdrücke verwenden.
Vielleicht gefällt Dir mein Text.

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Liebe Mira, danke für das wundervolle Gedicht!
Danke liebe Mira, ich freue mich sehr, dass du ein bisschen Zeit gefunden hast, für einen kleinen Besuch!

Dein Gedicht ist ja wohl einsame Spitze, das passt so schön
zum Sonntag, also werde ich es morgen hier ausstellen. Du solltest viel mehr schreiben, es ist so schade, dass du nicht mehr schreibst! Danke, für alles was du für mich getan hast.

Einen schönen Sonntag wünsche ich dir!

Liebe Grüße
Laura

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