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Weihnachten
Weihnachten – Besinnliche Zeit
endlich ist es wieder soweit
Straßen und Häuser goldig geschmückt
Kinder träumen und sind beglückt
Der Tannenbaum hat Lampenfieber
er wartet und das alle Jahre wieder
auf den Heiligen Abend im Licht
die Zweige so grün und die Äste so dicht
geschmückt mit Kugeln und Kerzen
Lieben wir ihn von ganzem Herzen.
©Laura
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Vollmond
Vollmond

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St. Niklas Auszug
St. Niklas’ Auszug
St. Niklas zieht den Schlafrock aus,
klopft seine lange Pfeife aus
und sagt zur heiligen Kathrein:
„Ö l’ mir die Wasserstiefel ein,
bitte, hol auch den Knotenstock
vom Boden und den Fuchspelzrock;
die Mütze lege obenauf,
und schütt’ dem Esel tüchtig auf,
halt auch sein Sattelzeug bereit!
Wir reisen, es ist Weihnachtszeit.
Und daß ich’s nicht vergess’, ein Loch
ist vorn im Sack, das stopfe noch!
Ich geh derweil zu Gottes Sohn
und hol mir meine Instruktion.
Die heil’ge Käthe, sanft und still,
tut alles, was St. Niklas will.
Der klopft indes beim Herrgott an;
St. Peter hat ihm aufgetan
und sagt:“Grüß Gott! Wie schaut’s denn aus?“
und führt ihn ins himmlische Werkstättenhaus.
Da sitzen die Englein an langen Tischen,
ab und zu Feen dazwischen,
den den kleinsten zeigen, wie’s zu machen,
und weben und kleben die niedlichsten Sachen,
hämmern und häkeln, schnitzen und schneidern,
fälteln die Stoffe zu niedlichen Kleidern,
packen die Schachteln, binden sie zu
und haben so glühende Bächchen wie du!
Herr Jesus sitzt an seinem Pult
und schreibt mit Liebe und Geduld
eine lange Liste. Potz Element,
wieviel artige Kinder Herr Jesus kennt!
Die sollen die schönen Engelsgaben
zu Weihnachten haben.
Was fertig ist, wird eingepackt
und auf das Eselchen gepackt.
St. Niklas zieht sich recht warm an –
Kinder, er ist ein alter Mann,
und es fängt tüchtig an zu schnei’n,
da muß er schon vorsichtig sein!
So geht es durch die Wälder im Schritt,
manch Tannenbäumchen nimmt er mit,
und wo er wandert, bleibt im Schnee
manch Futterkörnchen für Hase und Reh.
Leise macht er die Türen auf,
jubelnd umdrängt ihn der kleine Hauf:
„ St. Niklas, St. Niklas,
was hast du gebracht?
Was haben die Englein
für uns gemacht?“
„Schön Ding! Gut Ding! Aus dem himmlischen Haus!
Langt in den Sack! Holt euch was ‘raus.“
Paula Dehmel (1862–1918)
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Hoffnung
Wo alle Wege enden,
ist leerer Raum.
Wo Macht und Geiz verblenden,
kann nie der Traum
vom großen Glück auf Erden
wahrhaft verwirklicht werden.
Wo Licht ist, ist auch Schatten,
Reichtum lebt von der Not.
Oft raubten noch die Satten
den Armen das letzte Brot.
Wenn jeder jeden leben ließ,
dann wär’ die Welt ein Paradies.
Die Hoffnung auf ein bess’res Leben
in Frieden und Gerechtigkeit
kann Mut und Kraft den Armen geben,
trotz Elend, Kummer, Not und Leid.
Nur wer die Hoffnung nicht mehr kennt,
ist arm, auch wenn man reich ihn nennt.
Wolfgang
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