Weiße Wolken
Weiße Wolken leicht wie Puder schweben
heller Sonnenschein das Grau vertreibt.
Neue Farbe kommt ins Leben
fröhliches Lachen und Heiterkeit!
Schirmchen der Pusteblumen fliegen
mit meinen Träumen hinaus in die Welt
lassen den Alltag tief unten liegen
schweben hinauf bis ins Himmelszelt.
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Alle Zeit
Alle Zeit,
die nicht mit dem Herzen wahrgenommen wird,
ist so verloren,
wie die Farben eines Regenbogens
für einen Blinden
oder das Lied eines Vogels
für einen Tauben.
( Michael Ende)
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Wolken, Luft
Wolken, Luft
Zwischen Sonnenschein
und Blumen
zu leben
lässt unsere Träume
langsam entfalten.....
Kleine Dinge
zu beobachten
wie Rotkehlchen,
Schneckenhäuschen,
Zweige von Forsythia
Zweige von Quitten
oder sanfte Regenschauer......
bringt alles wieder
was wir immer schon wussten
und spürten....
Wir finden
die kleinen Wunder
die unseren Seelen
wieder eine Heimat
in der Natur schenken...
www.
weiße wölkchen wirbeln weich wie watte ...
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Wolken, Luft und Wasser
Wolken, Luft und Wasser ergeben ein Gebilde,
was führen diese Wolken im Schilde?
Sie spielen und tanzen zwischen Erde und Himmel
ein heilloses Durcheinander, ein Formengewimmel.
Mal bedrohlich groß, mal winzig klein,
jede Wolke will etwas Besonderes sein.
Manche sind weiß wie Schnee,
andere dunkel wie ein trüber See.
Sie erscheinen uns wie Watte leicht,
die Sonne ihrem Schatten weicht.
Faszinierend schweben sie durch die Sphäre,
anmutig schön und ohne Schwere.
Mit ihnen zu fliegen, ist der Menschen Traum,
doch Wolken sind nicht mehr als luftiger Schaum.
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Starenlied
Starenlied
Die Stare kommen wieder
von Süden übers Meer
mit blitzendem Gefieder,
und keiner weiß woher.
Verbrachten sie den Winter
wohl an der Adria?
Oder weit, weit dahinter
im heißen Afrika?
Ich kann euch nicht verraten,
wohin die Stare ziehn.
Vielleicht in die Karpaten
vielleicht nur bis Turin.
Die Stare sind inzwischen
zurückgekehrt nach Haus.
In Bäumen und in Büschen,
da schwatzen sie sich aus.
Und wer von euch, ihr Kinder,
das Starenlied versteht,
der hört, wohin im Winter
die Starenreise geht.
James Krüss
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Frühling
Die Knospen knospen und sind schon wach,
die Keime keimen noch schüchtern und schwach,
die Weiden weiden das Gras ab am Bach.
Die Bäume baumeln (das ist ihre Pflicht),
die Sträucher straucheln im Dämmerlicht,
die Stämme stammeln ein Frühlingsgedicht.
Die Hecke heckt neue Streiche aus,
der Rasen rast wie rasend ums Haus,
Der Krokus kroküsst die Haselmaus.
Die Drossel erdrosselt den Regenwurm,
das Rebschoss erschoss nachts die Reblaus im Turm,
drum erlaubt sich das Laub noch ein Tänzchen im Sturm.
Es himmelt der Himmel ein Wölkchen an,
es windet der Wind sich durch Löwenzahn,
und bereits blättern Blätter im Sommerfahrplan.
Hans Manz
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Einst liebte der Wind
Einst liebte der Wind
ein Wolkenkind.
Weiß, duftig und zart,
nach Wolkenart,
zog es über den Himmel geschwind.
„Komm mit mir auf die große Reise!
Ich zeig dir die Welt auf meine Weise!“
lockte der Wind
das Wolkenkind.
„Ich zeige dir Wälder,
Wiesen und Felder,
grüne Steppen mit wilden Pferden,
Rinderherden,
Wolkenkratzer und einsame Wüsten,
hohe Berge und steile Küsten.
Ich zeige dir Schiffe,
Korallenriffe,
und bringe dich, ganz ohne Geld,
rund um die Welt.“ Da seufzte das Wölkchen tief
Und rief:
„Ich kann nicht mit dir geh’n,
auf Wiederseh’n!
Schön war es dir zu begegnen,
aber jetzt muss ich leider regnen!“
© Sigrid Heuck
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Der himmlische Garten
Vergißmeinnicht und Akelei
Schon lange lieben wir uns zwei.
Tulpen und Reseden
Sollst nimmer davon reden.
Margarit` und Flieder,
Komm` doch zu mir wieder!
Rittersporn, Maßliebchen
Lächle mit den Grübchen.
Apfeldorn ist feuerrot,
Ich öffne dir die Pforte dort.
Azalee und Wicken
Dir viel Grüße schicken,
Wasserlilie, Sonnenhut
Flüstern leis, ich bin dir gut.
Nelken, Anemonen
Ich will dich reich belohnen.
Dahlie und roter Mohn,
Ich höre deine Stimme schon.
Blühend Gras und Schilf am Teich,
Ich umarme dich sogleich.
Rosen und Levkojen
Ewig wir uns freuen.
Maria Holschuh
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Lied zur Nacht
Nun geht der Tag zu Ende,
Schon schweigen die vier Wände,
Zum Schatten wird der Baum.
Lass in die Nacht uns münden
Und Herz zum Herzen finden.
Auf blassen Segeln schwimmt ein Traum.
Nun spür ich deine Nähe.
Dass dir kein Arg geschehe,
- So schlicht sei mein Gebet.
Die schwarzen Nachtgedanken,
Sie welkten schon, versanken,
Von deinen Händen fortgeweht.
Nun steigt auf Silberflügeln,
Aus roten Wolkenhügeln
Der späte Abendwind.
Lass drin uns Engel schauen
Mit gläubigem Vertrauen
...Wie einst das demutsvolle Kind.
Mascha Kaleko
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