Paradies
Da war eine Frage
Wie sieht dein Paradies aus?
Nimm eine Leinwand
Male sie an
In einer einzigen Farbe
Blau
Und schreibe darunter
Mein Paradies
Wieso ist das dein Paradies?
Blau!
Blau ist die Farbe
Der Sehnsucht
Der Träume
Der Unendlichkeit
Der Erfüllung
Alles Bildliche
Alles Materielle
Alles Wollen
Verblaßt
Gegen endloses Blau
Mein Paradies ist kein
Fester Zustand
Es ist
Immerwährendes Träumen
Thomas Mende
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Die verborgene Schönheit
Die verborgene Schönheit
in der Natur,
die in jedem Tautropfen
und Grashalm verborgen ist,
zu entdecken,
heißt das Geheimnis
des Lebens zu entschlüsseln!
Dietlinde Heider
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Mai
Nun aber hebt zu singen an
Der Mai mit seinen Winden.
Wohl dem, der suchen gehen kann
Und bunte Blumen finden!
Die Schönheit steigt millionenfach
Empor aus schwarzer Erden;
Manch eingekümmert Weh und Ach
Mag nun vergessen werden.
Denn dazu ist der Mai gemacht,
Dass er uns lachen lehre.
Die Herzen hoch! Und fortgelacht
Des Grames Miserere!
Otto Julius Bierbaum
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Das ist ja wohl ein schöner Ausspruch:
"Denn dazu ist der Mai gemacht,
dass er uns lachen lehre!"
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Ermutigung zum Träumen
Ermutigung zum Träumen
Der Traum des Lebens hüllt mich ein
Ich schwebe in die Ferne Phantasie wäscht Sorgen rein
D'rum träume ich so gerne.
Ein Wort, ein Lied, ein Augenblick weckt Bilder in der Seele
Ein Lächeln bringt mir kleines Glück
wenn ich die Schmerzen zähle
Wenn mich die Wirklichkeit erdrückt
hält Träumen mich am Leben
Der Zärtlichkeit, die mich entzückt
will ich mich ganz ergeben
Wenn meine Zeit auf dieser Welt
einst endet wie der Raum
ist das, was mich am
Leben hält wohl nicht die Tat - es ist der Traum
(ich weiß nicht, wer mich zum Träumen ermutigte)
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Die meisten verstehen
Die meisten
verstehen nur die Fraktur Schrift
im Buche der Schöpfung
und übersehen
die kleine Perlschrift
auf Wiesenblumen
und Schmetterlingsflügeln.
(Adalbert Stifter, 1805-1868)
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Man nehme einen Sonnenstrahl
Rezept für die nächsten 365 Tage -
garantiert kalorienfrei und jederzeit anwendbar
Man nehme einen Sonnenstrahl,
garniert mit einer Mücke
und Flimmerstäubchen ohne Zahl
und teile sie in Stücke.
Dieselben würze man gar fein
mit einem Blatt der Rose
und rühre Sonnenluft hinein
zu einer warmen Soße.
Dann noch ein Eckchen Himmelblau,
den Hauch von Schwalbenschwingen,
mit einem Tröpfchen Morgentau
gemischt zum Wallen bringen.
Dies alles kann man, wenn man mag,
in bunte Gläser stecken,
um es für einen dunklen Tag
im Winter einzuwecken!
im Netz gefunden
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Ich bin wieder da mit einer spannenden, wahren Geschichte!
Mörderische Geräusche!
Unterwegs durch die wunderschöne Natur in strahlendem Gelb der Rapsfelder, die Augen konnten sich nicht satt sehen, ich war zu Besuch im Thüringer Wald.
Meine Verwandten leben fernab von der Hektik des Alltags oben auf einem Berg, schon ein bisschen einsam, dort kommen die Rehe in den Garten und man hat Natur pur.
Nachts eine Stille, doch plötzlich ein Schluchzen und Ächzen und Schreien, ich stand senkrecht im Bett. Was war das? Es war ein mörderisches Geräusch! Ich habe die Luft angehalten. Hier war ein Mensch in höchster Not! Es war ein Kampf, jetzt wieder
Schluchzen, Ächzen, Schreien! Was soll ich machen, muss ich die Polizei rufen, oder wie verhält man sich in so einer Situation? Ich habe Angst – Horror!
Nachdem ich das Licht überall anknipste, war dann wieder totale Ruhe! Wenn doch jemand in Not ist, könnte er doch weiter schreien. Nur noch Ruhe ringsumher!
Ich ging wieder schlafen, was mir kaum gelungen ist. Ich habe noch lange in die Dunkelheit hinein gehorcht.
Am nächsten Morgen, sagte ich zu meiner Schwägerin, sieh einmal in Deinem Garten nach, Du hast bestimmt eine Leiche unter den Sträuchern liegen. Jetzt kam die Aufklärung,
es waren Marder! Das Liebesspiel der Marder ist sehr geräuschvoll!
Nein, wer das noch nicht gehört hat, kann es sich nicht vorstellen! Katzen schreien ja auch, die Schreie kann man einordnen, aber Marder…! Ich war froh, dass nichts Schreckliches passiert ist.
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Aufwiedersehen
Aufwiedersehen
Jetzt wird es streng persönlich
Ade Computer
Aufwiedersehen
Ihr Daheimgebliebenen
Danke für Alles
Aufwiedersehen
Liebevoll augenzwinkernd
Mit Händchen winken
Aufwiedersehen
Das ist doch keine Frage
Ich komme wieder
Aufwiedersehen
Ich vermisse Euch jetzt schon
Alles geht vorbei
Aufwiedersehen
Bis Dienstag achtzehnter Mai
Träne im Knopfloch
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Farbe blau und was sagt sie aus:
Blau: Treue, Loyalität, Offenheit, Freiheit
(Hellblau), Verantwortung, Respekt
(Dunkelblau) – beruhigt, aktiviert die Verdauung
und die Bewegung der Körperflüssigkeiten,
entspannt, hilft bei Angst und Mutlosigkeit!
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Noch ein Fundus:
Blau Treue, Wahrheit, Friede,
Gerechtigkeit, Weite, Anpassungsfähigkeit.
Die Farbe des Jupiters wird für Erfolgs
und Glücksrituale verwendet
und entspricht der Farbe des Stirnchakras.
Persönlichkeitswachstum,
Heraufbeschwören der Fülle
und Ausgewogenheit,
Hemmung stark negativer Einflüsse.
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Na, ja, wenn's denn hilft!
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Nicht müde werden
sondern dem Wunder
leise
wie einem Vogel
die Hand hinhalten.
Hilde Domin
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Mein schönstes Gedicht
Mein schönstes Gedicht?
Ich schrieb es nicht.
Aus tiefsten Tiefen stieg es.
Ich schwieg es.
Mascha Kaléko
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Ich glaube
auch mein schönstes Gedicht
Gedichte - sind unsichtbare Wesen
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Strahlung
Die Leute meinen immer, Gedichte
Werden aus Worten gemacht
Und sind nichts weiter als Lebensberichte,
In Reim und Rhythmus gebracht.
Dabei sind Gedichte unsichtbare Wesen,
An die wir manchmal streifen.
Was wir mit unseren Augen lesen
Ist nicht mehr, als was wir begreifen
Von einem Rätsel, das Strahlung heißt
Und ewig bewegt ist in sich
Und das uns aus unseren Bahnen reißt
Und schleudert dich gegen mich.
Was sind schon Worte? Worte sind leicht.
Das Leichteste auf der Welt.
Und mit Worten allein hat noch keiner erreicht,
Dass die Zeit in den Raum einfällt
Und stehen bleibt und geht nicht mehr
Vor und nicht mehr zurück.
Gedichte sind Antimaterie. Schwer.
Monolithisch. Wie der Tod. Wie das Glück.
Eva Strittmatter
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