Dienstag, 29. November 2005

Foto Ocean


Einige Gedanken von Ulrich Schaffer aus seinem Geschenkheftchen "In der Stille stehen"

Alle Geräusche
sind umgeben von Stille.
Die Stille gibt ihnen ihre Gestalt.

Sprich deinen Namen laut aus.
Vorher und nachher war es still.
Dadurch hatte dein Name
eine hörbare Form.

Die Stille gehört zu dir,
wie sie zur Gestalt deines Namens gehört.

oder:

Die Stille ist eine große Ärztin.
Gib dich in ihre Hände.

Die Stille ist ein Zauberer.
Lass dich verwandeln.

Die Stille ist eine Lehrerin.
Lerne aus ihrer Weisheit.

Die Stille ist ein Wegbereiter.
Achte auf seine Zeichen.

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Donnerstag, 1. September 2005
Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis


"Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis.
Alle Menschen haben daran teil,
jeder kennt es, aber die wenigsten denken je darüber nach.
Die meisten Leute nehmen es einfach so hin
und wundern sich kein bisschen darüber.
Dieses Geheimnis ist die Zeit."

(Michael Ende)

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Samstag, 11. Juni 2005
Lebenskunst

Lebenskunst

Auch das ist Kunst ist Gottes Gabe,
aus ein paar sonnenhellen Tagen,
sich soviel Licht ums Herz zu tragen,
dass wenn der Sommer längst verweht,
das Leuchten immer noch besteht.

Johann Wolfgang von Goethe

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Sonntag, 20. Februar 2005
Meeresleuchten


Die Ursache für dieses Phänomen
sind winzige einzellige Algen,
die mit botanischem Namen "Dinoflagellaten" heissen.
Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Planktons im Meer.
An warmen Küstengewässern können sich ganze Kolonien
von Dinoflagellaten bilden.
Die Einzeller-Algen nehmen das Sonnenlicht auf
und betreiben damit Photosynthese.
Sie senden dabei rhythmische Lichtblitze aus
. Warum sie das tun, ist nicht ganz eindeutig zu beantworten:
Es könnte eine Abschreckungsstrategie
gegen Fressfeinde sein oder auch eine Art,
miteinander zu kommunizieren.
(Aus wer weiß was)


Mehr zu diesem Thema
http://myblog.de/laura-linn
Lauras Klatschmohn

außerdem habe ich noch
schöne Gedichte hier:

Laura das Sonnenkind -

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Sonntag, 13. Februar 2005
Trenne dich nie
von deinen Illusionen und Träumen.
Wenn sie verschwunden sind,
wirst du weiter existieren,
aber aufgehört haben zu leben.
Mark Twain



Laura das Sonnenkind

Wer hier klickt, findet noch viele
schöne Gedichte und Sprüche
und kann seine Seele baumeln lassen!

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Samstag, 22. Januar 2005
Wenn es dir möglich ist,
Wenn es dir möglich ist,
mit nur einem kleinen Funken
die Liebe in der Welt zu bereichern,
dann hast du nicht umsonst gelebt.

Jack London (1876-1916)

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Dienstag, 11. Januar 2005
Zwei Schüler
stritten erbost.
Der Meister kam hinzu und fragte:
"Was ist der Grund für Euren Streit?"
"Ach Herr, wir können uns nicht einigen.
Ich sage, dass das Leben schwer ist
und er behauptet, es sei einfach.
Wer von uns hat Recht?"
Der weise alte Mann lächelte sanft und sagte:
"Oh, das ist eine leichte Frage -
Ihr habt beide recht!"
Und während die Schüler ihn verständnislos anblickten,
fügte er noch hinzu:
"Das Leben ist immer genau so,
wie Ihr glaubt, dass es ist."
Tania Konnerth

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Donnerstag, 6. Januar 2005
Die Kunst der kleinen Schritte
Die Kunst der kleinen Schritte

Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr,
sondern um die Kraft für den Alltag.
Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte.

Mach mich sicher in der rechten Zeiteinteilung.
Schenk’ mir das Fingerspitzengefühl, um herauszufinden,
was erstrangig und was zweitrangig ist.

Schenk’ mir die nüchterne Erkenntnis,
daß Schwierigkeiten, Niederlagen, Mißerfolge, Rückschläge
eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind,
durch die wir wachsen und reifen.

Erinn’re mich daran,
daß das Herz oft gegen den Verstand streikt.

Schick’ mir im rechten Augenblick jemanden,
der den Mut hat,
die Wahrheit in Liebe zu sagen.

Du weißt,
wie sehr wir der Freundschaft bedürfen.
Gib dass ich diesem schönsten, schwierigsten, riskantesten
und zartesten Geschenk des Lebens gewachsen bin.

Verleihe mir die nötige Phantasie,
im rechten Augenblick ein Päckchen Güte
mit oder ohne Worte an der richtigen Stelle abzugeben.

Bewahre mich vor der Angst,
Ich könnte das Leben versäumen.

Gib mir nicht,
was ich mir wünsche,
sondern das,
was ich brauche.


von Antoine de Saint-Exupéry

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Pflege den Schatz deiner Worte
Pflege den Schatz Deiner Worte,

füge ihm immer neue hinzu,
denn alle Empfindungen werden zu Worten,
alle Dichtung, alles Wissen,
jede Bitte und jeder Dank.
Ehre die Sprache, halte sie rein,
so wie Eltern und Schule sie Dich gelehret.
Gedenke auch jener in Dankbarkeit,
die Dich in der Sprache unterwiesen.
Volk und Knecht und Überwinder,
sie gesteh'n zu jeder Zeit;
höchstes Glück der Erdenkinder
ist doch die Persönlichkeit.
Jedes Leben ist zu führen,
wenn man sich nicht selbst vermisst;
alles könnte man verlieren,
wenn man bliebe, was man ist.

(Johann Wolfgang von Goethe)

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Samstag, 18. Dezember 2004
Rezeptvorschlag für ein ganzes Jahr
Man nehme zwölf Monate,
putze sie ganz sauber von Bitterkeit,

Geiz, Pedanterie und Angst.
Zerlege sie jeden Monat in 30 oder 31 Teile, so dass der

Vorrat genau für ein Jahr reicht.
Es wird jeder Tag einzeln angerichtet,

aus einem Teil Arbeit,
zwei Teile Frohsinn und Humor.

Man füge 3 gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu,
1 Teelöffel Toleranz, ein Körnchen Ironie,

und eine Prise Takt.
Dann wird die Masse sehr

reichlich mit Liebe übergossen.
Das fertige Gericht schmückt man

mit einem Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten
und serviert es täglich mit Heiterkeit.

Katharina-Elisabeth Goethe
(Mutter von Johann Wolfgang von Goethe)

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