Samstag, 12. März 2005
Der Mond
Der Mond

Und grämt dich, Edler, noch ein Wort
Der kleinen Neidgesellen?
Der hohe Mond, er leuchtet dort,
Und läßt die Hunde bellen
Und schweigt und wandelt ruhig fort,
Was Nacht ist, aufzuhellen.

Johann Gottfried Herder

Auch hier darf nach Perlen getaucht werden!


Laura das Sonnenkind


Mondrose

Komm in mein Zimmer, wenn Mondlicht ist.
Es hat sieben Fenster mit Seidengardinen.
Die werden vom vollen Mondeslicht
Wie Rosenblätter durchschienen.

Das bin ich sicher: du hast noch nicht
In einer Rose gelegen.
Wir lassen uns vom Mondeslicht
Im Innern der Rose bewegen.
Eva Strittmatter

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Das Gedicht von Eva Strittmatter gefällt mir sehr!

Warum Du immer noch nicht in meinem Blog kommentieren kannst, ist mir ein Rätsel !!! Als Entschädigung und Dank für die netten Grüße lass ich nochmal ein Gedicht hier:

Mondfahrt (Ricarda Huch)

Schien das süße Mondenlicht
Über Berg und Tal hin wie Opal;
Schläft mein Leib, doch meine Seele spricht:
Nimm mich mit dir, bleicher Strahl!

In dem silberhellen Kahn
Fliegt sie lautlos durch die Nacht dahin,
Wie am Himmel zarte Wolken ziehn,
Wie ein weiß beschwingter Schwan.

Fliegt zu meines Gatten Haus,
Wo er liegt und schläft, das schöne Bild.
»Kommt ein Traum, der meine Sehnsucht stillt?
Wie mein Liebchen sieht er aus.«

- Bin kein Traum, bin dein Gemahl;
Bin kein Traum, bin dein geliebtes Weib;
Schmiegen will ich mich an deinen Leib
Und dich küssen hundertmal.

Einen guten Start in die Woche wünscht Dir
Rosina

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Liebe Rosina
Für dieses Gedicht danke ich dir sehr

ich werde es gleich richtig einsetzen.

Danke dir
Laura

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