Donnerstag, 10. November 2005
Sehnsucht

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Dienstag, 7. Juni 2005
Sonett in Dur

Sonett in Dur
ich frage mich in meinen stillenStunden
was war mein leben, Liebster, eh du kamst
und mir den Schatten von der Seele nahmst.
was suchte ich, bevor ich dich gefunden?

wie war mein Gestern, such ich zu ergründen,
und sieh, ich weiß es nur noch ungefähr.
so ganz umbrandet mich das Jetzt, dies Meer
in das die besten meiner Träume münden.

vergaß ich doch, wie süß die Vögel sangen,
noch eh du warst, der Jahre bunter Kleid.
mir blieb nur dies von Zeiten, die vergangen
die weißen Winter und die Einsamkeit.

sie warten meiner, lässt du mich allein.
und niemals wieder wird es Frühling sein.

mascha koléko...

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Nicht das Beste zu haben


Nicht das Beste zu haben,
sondern aus jedem das Beste zu machen,
ist Reichtum.

 (Deißlinger)

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Freitag, 15. April 2005
Unser Apfelbaum blüht
Ein liebes Wort

Ein liebes Wort ist wie ein Licht
das in den Alltag scheint,
es ist wie Balsam für das Herz
das manchmal heimlich weint.

Ein liebes Wort zur rechten Zeit
ist Trost und Kraft zugleich,
es ist des Herzens Dialog
und macht uns froh und reich.

Ein liebes Wort ist schnell gesagt,
doch fällt es oft so schwer,
es scheint als ob die Ignoranz
in uns einfacher wär.

Ein liebes Wort verändert viel,
bringt Friede in die Welt,
es ist ein Regenbogenlicht
das in die Seele fällt.

Monika Schudel

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Donnerstag, 14. April 2005
Ich träumte einmal

Ich träumte einmal
ich wäre ein Schmetterling,
aber ich frage mich,
ob ich nur ein Mensch bin,
der geträumt hat,
ein Schmetterling zu sein,
oder ein Schmetterling,
der jetzt träumt
ein Mensch zu sein.

(Dschuang Dsie)

Rosina hat mir heute die Antworten auf diese Verse
hier in den Kommentar geschrieben und dafür danke ich ihr sehr!


Die Antwort von Mascha Kaléko auf diese Verse:


"Ihm träumte einst,
er wär ein Schmetterling,
Der flatternd durch den blauen Äther ging,
Berauscht von Duft und Morgenluft und Sonne.
Das Leben war die reinste Falterwonne!
Es fiel ihm nicht einmal im Traume ein,
Er könnte jemals jemand anders sein.
Als er jedoch in seinem Bett erwachte,
War er durchaus kein Schmetterling und dachte:
Ich wüsste gar zu gern, wie sich das reimt!
Wie, wenn ich von dem "Erwachen" ich erwachte?
Dann lächelte er leise vor sich hin:
Wie weiß ich nun, ob ich der Tschuangtse bin
Oder nur "Tschuangtse", den der Falter träumt ...?"



und noch ein Zitat von Descartes:



„Betrachte ich die Sache recht,
so findet sich kein einziges Merkmal,
mit Hilfe dessen ich unzweifelhaft bestimmen könnte,
ob ich wach bin oder träume.
Die Gesichte des Traumes
und die Erlebnisse meines Wachzustandes
ähneln einander so sehr,
dass sie mich verwirren und ich wirklich nicht weiß,
ob ich im gegenwärtigen Augenblick nicht träume."

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Mittwoch, 13. April 2005
Heute ist mein bester Tag


Heute ist mein bester Tag
um glücklich zu sein!
Kein anderer Tag ist mir gegeben,
als der Tag von heute,
um zu leben,
um fröhlich und zufrieden zu sein.
Wenn ich heute nicht lebe,
habe ich den Tag verloren.
Verdüstere meinen Geist
nicht mit Angst und Sorgen
von morgen.
Beschwere mein Herz
nicht mit dem ganzen Elend von gestern.
Ich lebe heute!
An das Gute von gestern mag ich getrost denken.
Träume auch von den schönen Dingen,
die morgen kommen mögen.
Aber verliere mich nicht ins Gestern oder ins Morgen.
Gestern: schon vorbei.
Morgen: kommt erst noch.
Heute: der einzige Tag,
den ich in der Hand habe,
ich mache daraus meinen besten Tag!

Arthur Lassen

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Mittwoch, 9. März 2005
Träume

Träume
sind wie die Kinder
unserer Gedanken,
sind wie die Brücken
zwischen zwei Welten,
sind wie der Flug
des Raben durch
die endlosen
Dimensionen der Zeit.
Verf.unbek.

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Donnerstag, 24. Februar 2005
Hast du einmal nachgedacht,
was die anderen Menschen glücklich macht?
Es ist Reichtum nicht und Geld,
es ist jene kleine Welt,
die sich jeder selber macht.

aus einem Poesiealbum

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Mittwoch, 12. Januar 2005


Akrostichon
Anfangsbuchstaben nach unten gelesen:


G aenseblümchen, gezupft und gefragt
A b und zu
E r liebt mich, er liebt mich nicht
N ur die Blütenblätter des Gänseblümchens
S agen die Antwort
E r liebt mich…er liebt mich nicht….
B itte Gänseblümchen sag es mir
L iebt er mich oder liebt er mich nicht
U nd dazu geflüstert
E s muss so sein
M ich, er liebt mich
C hance
H och erfreut und jubilierend
E s ist die Liebe
N immer wird sie vergehen, oder?

Laura

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Dienstag, 11. Januar 2005
Ein kleines Stückchen Himmel
ist wohl schon reserviert.
denn wer den Platz gefunden,
der staunt, ist fasziniert
vom Wunder dieser Schönheit,
bezaubernd, wie ein Traum,
d'rum freue dich des Lebens;
Wer träumt, verliert es kaum.

Verf.unbek.

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