Herbst des Jahres - Herbst der Jahre
Herbst des Jahres - Herbst der Jahre
Du, Erde, trägst die nasse Last des Herbstes,
der Jahre Fülle - reife, lange Zahl.
Du gilbst die Buche – und mein Haar, du färbst es
und bleichst das Morgenlicht in nebelgrau und fahl.
Du dämpfst und dringst mit traurigen Gedanken
mir mitten in die Seele ein,
bringst Baum und Dach bis in das Mark zum Wanken,
wehst tote Blätter über frierendes Gestein.
Doch plötzlich öffnest du den Wolkenhimmel,
blickst blauen Auges in das triste Grau.
Frechkeck geworden dreht der Wind Gewimmel
aus Blättern golden, violett und blau.
Du, Erde, schenkst die Fülle später Jahre,
auch warmer Sonne gold´nen Glanz.
Du senkst ins Herz das Klare und das Wahre
erfüllest dankbar mir die Seele ganz.
rsch
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buecherfreak,
Mittwoch, 29. September 2004, 13:05
Liebe Laura,
ein wunderschönes Hebstgedicht, das nicht nur die Trübnis, sondern auch die schönen Tage dieser Jahreszeit beschreibt. Sehr schön!
Viele liebe Grüße, Irmgard ;o)))
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