Mittwoch, 15. September 2004
denn der Wind kann nicht lesen
Hier ein Gedicht,es stammt aus dem gleichnamigen Roman von Richard Mason, 1959:

... denn der Wind kann nicht lesen

KONO HANA WA
KATAKU ORU-NA! TO
IU TATE-FUDA MO
YOMENU KAZE NI WA
ZEHI MO NASHI

Japanisches Gedicht

Wenn auch die Worte geschrieben sind:
"Nicht pflückt die Blüten!
Sind lebend Wesen!"
Die Zeichen vermögen nichts wider den Wind,
denn der Wind kann nicht lesen.

übersandt von Frau Irmgard Schertler


danke dafür

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Liebe Laura,
dieses Gedicht habe ich damals so wunderschön gefunden, dass ich es mir abgeschrieben habe. Der Roman ist sehr traurig. Er handelt von der Liebe eines amerikanischen Soldaten zu einer Japanerin - ohne Happy-End.
Viele liebe Grüße, Irmgard

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Liebe Laura und Irmgard :)
diese fünf Zeilen, so schlicht - sind von so tiefer Bedeutung - über das Leben in all seiner Vergänglichkeit und Verletzlichkeit.

Und doch - eine nicht willkürlich gepflückte Blume lebt länger... bis sie eben vom Schicksal "verweht" wird.

Ich mag keine Blumen pflücken und auch keine Sträuße in meinem Zimmer - hätte keine Freude dran, sie würden mir nur leid tun, aus ihrer natürlichen Umgebung gerissen. Viele verstehen das nicht oder finden es albern...

dafür hab ich an meinem Garten doppelt Freude :)

Ganz liebe Grüsse und einen sonnigen Mittwoch wünscht
Ocean

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Liebe Ocean,
wir haben halt einen Garten, was viele Leute nicht haben. Und sie wollen auch Blumen im Haus haben. Ich mag auch keine großen Sträuße. Stecke manchmal eine Blüte in meine Reagenzglas-Vase draußen im Gang. Da sehe ich sie jedesmal, wenn ich raus oder rein gehe.
Liebe Grüße, Irmgard

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Liebe Ocean Liebe Irmgard
Blumen sind die schönen Worte und Hieroglyphen der Natur,
mit denen sie uns andeutet, wie lieb sie uns hat.

Johann Wolfgang von Goethe


und ich ich sage dazu:
"Ich freue mich sehr über euch , ihr seid schon zwei
treue Seelen!"

Blumengrüßchen
Laura

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