Sonntag, 11. Juli 2004
Palmström
Palmström steht an einem Teiche
und entfaltet groß ein rotes Taschentuch:
Auf dem Tuch ist eine Eiche
dargestellt, sowie ein Mensch mit einem Buch.

Palmström wagt nicht sich hineinzuschneuzen, --
er gehört zu jenen Käuzen,
die oft unvermittelt-nackt
Ehrfurcht vor dem Schönen packt.

Zärtlich faltet er zusammen,
was er eben erst entbreitet.
Und kein Fühlender wird ihn verdammen,
weil er ungeschneuzt entschreitet.

Christian Morgenstern

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mit tempo wär das nich passiert, da schneuzt es sich ganz ungeniert.

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Hallo kleiner Dichter
Super!
das sind die Resultate schlafloser Nächte!

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Liebe Laura,
zuerst einmal einen wunderschönen guten Sonntagmorgen bzw. fast -mittag!
Dieses Gedicht von Christian Morgenstern hat mir immer sehr gut gefallen. Er hatte einen besonderen Humor, den ich sehr liebe.

Liebe/r Woody, dein Gedicht ist die sinnvolle Ergänzung! ;-)

Viele liebe Grüße, Irmgard

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