Freitag, 25. August 2006
Das Alter ...





Ewig fliegt man nicht als Falter.
Eines Tages kommt das Alter.
Aus dem Falter wird der Falke.
Aus dem Schnucki wird die Alte.


Aus dem Jüngling wird der Greis.
Ewig ist nur der Verschleiß.
Gestern noch mit flotten Flügeln,
heute sind die Runzeln da.


Da hilft kein kosmetisch bügeln,
da hilft auch keine AOK.
Wer mit flinkem Fuß gewippt hat,
schlurft nun - mit knarrendem Gelenk.


Und Du merkst auf einmal deutlich:
Man ist älter als man denkt.
Auf des Lebens grüner Wiese
ist das duft'ge Gras gemäht,
abseits jeder Jugendkrise
lebt man funkstill und Diät.


Soll man flennen nun und jammern,
weil man nun mehr ausgeschirrt,
soll man sich an früher klammern,
weil man klammer wird?


Ist in dieser engen Runde
auch die Welt nicht mehr so bunt,
Freundchen, auch die Abendstunde
hat noch manchmal Gold im Mund.


Sei vor'm Alter nicht so feige,
ändre einfach Dein Programm.
Spielt man nicht mehr erste Geige,
bläst man eben auf dem Kamm.


Anonymus
im Internet gefunden

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Sonntag, 13. August 2006
Meine Elfe
Gesang der Elfen
Um Mitternacht wenn
die Menschen erst schlafen
dann scheinet uns der Mond,
dann leuchtet uns der Stern,
wir wandeln und singen
und tanzen erst gern.
Um Mitternacht wenn die Menschen
erst schlafen
auf Wiesen an den Erlen
wir suchen unseren Raum
und wandeln und singen
und tanzen einen Traum.

(J. W. v. Goethe)

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Freitag, 11. August 2006
Seifenblasen sind wie Träume,
die leicht durch den Wind schweben.
Wünsche, die in bunten Farben schillern -
große Gefühle, glitzerndes Glück
in der kurzen Schönheit des Augenblicks.

* * *
Vergänglich
ist das Glück schon
und manchmal zerplatzt
es wie eine Seifenblase.
Hat man aber einen Halt
und sei es im Glauben,
kann das Glück länger,
als eine Seifenblase lebt,
dauern.

Kommentar von Rabe
dank dafür

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