Samstag, 26. März 2005
Verwandlung
Den ganzen Tag naschte die Märzensonne Eis.
Sogar vom Zepter des Winters konnte sie nicht lassen,
und schleckte so lange,
bis nur ein Stäblein übrig blieb.

Dies entdeckte der Frühlingswind,
ergriff es und trug es weit über das Land,
über Städte und Dörfer,
und berührte damit Wälder, Wiesen und Felder.

Dabei muss es zum Zauberstab geworden sein,
denn plötzlich erwachte alles aus dem Winterschlaf
und das, was vorher noch schmutzig und grau erschien,
verwandelte sich zu tausend bunten Farben.

Sunny

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Freitag, 25. März 2005
Sie war ein Blümlein
Sie war ein Blümlein hübsch und fein,
Hell aufgeblüht im Sonnenschein.
Er war ein junger Schmetterling,
Der selig an der Blume hing.

Oft kam ein Bienlein mit Gebrumm
Und nascht und säuselt da herum.
Oft kroch ein Käfer kribbelkrab
Am hübschen Blümlein auf und ab.

Ach Gott, wie das dem Schmetterling
So schmerzlich durch die Seele ging.
Doch was am meisten ihn entsetzt,
Das Allerschlimmste kam zuletzt.

Ein alter Esel fraß die ganze
Von ihm so heißgeliebte Pflanze.

Wilhelm Busch

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Donnerstag, 24. März 2005

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