Akrostichon
Anfangsbuchstaben nach unten gelesen:
G aenseblümchen, gezupft und gefragt
A b und zu
E r liebt mich, er liebt mich nicht
N ur die Blütenblätter des Gänseblümchens
S agen die Antwort
E r liebt mich…er liebt mich nicht….
B itte Gänseblümchen sag es mir
L iebt er mich oder liebt er mich nicht
U nd dazu geflüstert
E s muss so sein
M ich, er liebt mich
C hance
H och erfreut und jubilierend
E s ist die Liebe
N immer wird sie vergehen, oder?
Laura
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Ein kleines Stückchen Himmel
ist wohl schon reserviert.
denn wer den Platz gefunden,
der staunt, ist fasziniert
vom Wunder dieser Schönheit,
bezaubernd, wie ein Traum,
d'rum freue dich des Lebens;
Wer träumt, verliert es kaum.
Verf.unbek.
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Zwei Schüler
stritten erbost.
Der Meister kam hinzu und fragte:
"Was ist der Grund für Euren Streit?"
"Ach Herr, wir können uns nicht einigen.
Ich sage, dass das Leben schwer ist
und er behauptet, es sei einfach.
Wer von uns hat Recht?"
Der weise alte Mann lächelte sanft und sagte:
"Oh, das ist eine leichte Frage -
Ihr habt beide recht!"
Und während die Schüler ihn verständnislos anblickten,
fügte er noch hinzu:
"Das Leben ist immer genau so,
wie Ihr glaubt, dass es ist."
Tania Konnerth
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Die Kunst der kleinen Schritte
Die Kunst der kleinen Schritte
Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr,
sondern um die Kraft für den Alltag.
Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte.
Mach mich sicher in der rechten Zeiteinteilung.
Schenk’ mir das Fingerspitzengefühl, um herauszufinden,
was erstrangig und was zweitrangig ist.
Schenk’ mir die nüchterne Erkenntnis,
daß Schwierigkeiten, Niederlagen, Mißerfolge, Rückschläge
eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind,
durch die wir wachsen und reifen.
Erinn’re mich daran,
daß das Herz oft gegen den Verstand streikt.
Schick’ mir im rechten Augenblick jemanden,
der den Mut hat,
die Wahrheit in Liebe zu sagen.
Du weißt,
wie sehr wir der Freundschaft bedürfen.
Gib dass ich diesem schönsten, schwierigsten, riskantesten
und zartesten Geschenk des Lebens gewachsen bin.
Verleihe mir die nötige Phantasie,
im rechten Augenblick ein Päckchen Güte
mit oder ohne Worte an der richtigen Stelle abzugeben.
Bewahre mich vor der Angst,
Ich könnte das Leben versäumen.
Gib mir nicht,
was ich mir wünsche,
sondern das,
was ich brauche.
von Antoine de Saint-Exupéry
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Pflege den Schatz deiner Worte
Pflege den Schatz Deiner Worte,
füge ihm immer neue hinzu,
denn alle Empfindungen werden zu Worten,
alle Dichtung, alles Wissen,
jede Bitte und jeder Dank.
Ehre die Sprache, halte sie rein,
so wie Eltern und Schule sie Dich gelehret.
Gedenke auch jener in Dankbarkeit,
die Dich in der Sprache unterwiesen.
Volk und Knecht und Überwinder,
sie gesteh'n zu jeder Zeit;
höchstes Glück der Erdenkinder
ist doch die Persönlichkeit.
Jedes Leben ist zu führen,
wenn man sich nicht selbst vermisst;
alles könnte man verlieren,
wenn man bliebe, was man ist.
(Johann Wolfgang von Goethe)
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