Hurra!

Heute ist der 20. März
Frühlingsanfang!

07:49 Uhr


Neumond 22.44.33 Uhr

Sonnen-Aufgang 06.38 Uhr
Sonnenuntergang 18.48 Uhr
(gilt für Düsseldorf)



Die Bauernregel sagt:

„Wie das Wetter zu Frühlingsanfang
ist es den ganzen Sommer lang“.


Frühlings Haiku:

Frühlingsanfang heut
Zieht mit Neumond jetzt herein
Wunder überall



Frühlingsglaube

Die linden Lüfte sind erwacht,
Sie säuseln und weben Tag und Nacht,
Sie schaffen an allen Enden.
O frischer Duft, o neuer Klang!
Nun, armes Herze, sei nicht bang!
Nun muss sich alles, alles wenden.

Die Welt wird schöner mit jedem Tag,
Man weiß nicht, was noch werden mag,
Das Blühen will nicht enden.
Es blüht das fernste, tiefste Tal:
Nun, armes Herz, vergiss der Qual!
Nun muss sich alles, alles wenden.

Ludwig Uhland

Humanistisches Frühlingslied

Amsel, Drossel, Star und Fink
singen Lieder vom Frühlink,
machen recht viel Federlesens
von der Gegenwart, vom Präsens.

Krokus, Maiglöckchen und Kressen
haben längst den Schnee vergessen,
auch das winzigste Insekt
denkt nicht mehr ans Imperfekt

Hase, Hering, Frosch und Lachs,
Elke, Inge, Fritz und Max ---
alles, alles freut sich nur
an dem Jetzt. Und aufs Futur.

Heinz Erhardt

Duftende Blumen
Fantasie ohne Grenzen
bewundernd staunen


Rausch des Farbtaumels
himmelblau Vergissmeinnicht
streut Blütensternchen


Blüten und Blumen
Alle Knospen laden ein
Sehnen Vorfrühling


Ein Blumenglöckchen
Und ein Bienchen fein müssen
für einander sein


Die Sonnenstrahlen
blitzen über die Wolken
bunt erscheint die Welt


Starr vor Entzücken
gelbe Ginsterparaden
lassen sich blicken


Hoch aus den Bäumen
dringt zu mir ein Vogellied.
Amseln nisten schon.


Der Sonnenstrahl der
den Frühlingsmorgen erhellt
ist Gast auf Erden

Frühling
die Wärme
tut gut, jeder
Käfer freut sich des
Lebens


Luftballon
steigt auf
und schwebt losgelöst
in weiße Wolken zum
Himmel


Zwei
sich Liebende
sehen den Himmel
voller Geigen sonst nichts
Glück


Kinderlachen
Lebensfreude pur
dumme Sachen machen
Wer möchte rosa Elefanten
sehen

Ich muß hinaus, ich muß zu dir,
Ich muß es selbst dir sagen:
Du bist mein Frühling, du nur mir
In diesen lichten Tagen.

Ich will die Blumen nicht mehr sehn,
Nicht mehr die grünen Matten,
Ich will nicht mehr zu Walde gehn
Nach Duft und Klang und Schatten.

Ich will nicht mehr der Lüfte Zug,
Nicht mehr der Wellen Rauschen,
Ich will nicht mehr der Vögel Flug
Und ihrem Liede lauschen.

Ich will hinaus, ich will zu dir
Ich will es selbst dir sagen:
Du bist mein Frühling, du nur mir,
In diesen lichten Tagen

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben